10 Ausgestorbene Tiere Die Man Kennen Muss!

Das Aussterben von Tierarten kann einerseits ganz natürliche Ursachen, wie Umweltkatastrophen, Klimaerwärmung etc. haben. Doch in jüngster Vergangenheit, war meist der Mensch daran Schuld. Der immer kleiner werdende Lebensraum, die Umweltverschmutzung, die Bejagung etc. sorgen dafür, dass immer mehr atemberaubende Tiere von unserem Planeten für immer verschwinden. Hier sind 10 schon ausgestorbene Tiere, die man kennen muss!

10. Dodo

Entgegen der allgemeinen Meinung war der Dodo kein dummer oder fauler Vogel. Immerhin lebte er damals in einer Raubtier-freien Umgebung, in der es reichlich Nahrung auf dem Boden gab. Warum also sich die Mühe machen zu fliegen, wenn man auch einfach in gemächlichem Tempo herumspazieren konnte? Doch das angenehme Leben der Dodos endete abrupt im 17. Jahrhundert, als europäische Entdecker auf Mauritius landeten. Auf dieser Insel im Indischen Ozean, war der Dodo damals ausschließlich beheimatet.

Nach der Ankunft der Menschen würde es nur wenige Jahre dauern, bis das Tier vom Aussterben bedroht war. Vor allem, weil es eine dringend benötigte Fleischquelle für müde Seeleute war. Außerdem machten die Schweine, Hunde und Ratten, die unweigerlich Segelschiffe begleiteten, kurze Arbeit mit Dodo-Eiern, die in ihren Nestern auf dem Boden nur allzu leicht zugänglich waren. Der Dodo hatte nie eine Chance nicht auszusterben.

9. Quagga

ausgestorbene Pferde Arten

Das Quagga ist ein Säugetier, das eng mit modernen Pferden und Zebras verwandt ist. Tatsächlich sieht es aus wie eine Kreuzung zwischen einem Pferd und einem Zebra, was man an den Streifen, die nur bis zum Hals gehen ,erkennen kann. Die Quagga stammten aus Wüstengebieten Südafrikas, bis sie in den 1870er Jahren vom Aussterben bedroht war. Die letzten in Gefangenschaft gehaltenen Tiere starben in den 1880er Jahren in Europa.

8. Wandertaube

Die in Nordamerika beheimatete Passagier- oder Wandertaube ist seit dem frühen 20. Jahrhundert ausgestorben. Es wird geschätzt, dass zwischen 3 und 5 Milliarden Wandertauben in den USA lebten, als die Europäer in Nordamerika ankamen. Ihre Ansiedlung führte jedoch zu einer massiven Entwaldung, die zum Verlust des Lebensraums und zu einer Verringerung der Vogelpopulation führte. Bis zum 19. Jahrhundert wurde das Fleisch von Tauben als billiges Lebensmittel für die Armen kommerzialisiert, was zu einer massiven Jagd führte. Die Wandertaube starb um 1900 in freier Wildbahn aus, und das letzte bekannte Individuum starb 1914 in Gefangenschaft.

7. Beutelwolf

Der Tasmanische Tiger oder auch Beutelwolf genannt stammt aus Australien, Tasmanien und Neuguinea und war ein großes fleischfressendes Beuteltier. Er war nicht, wie der Name vermuten lässt, mit Tigern verwandt. Er hatte das Aussehen eines mittelgroßen bis großen Hundes (er wog 30 kg mit einer Länge von fast 2 Metern von Nase zu Schwanz). Der Name kam von den Streifen auf dem Rücken, die an einen Tiger erinnern.

Es wird angenommen, dass er durch Bejagung und das Einschleppen von Hunden in den Lebensraum, ausgestorben ist. Der letzte wilde tasmanische Tiger wurde zwischen 1910 und 1920 getötet, der letzte Gefangene starb 1936 im Hobart Zoo in Tasmanien.

6. Wollhaarmammut

Wenn es ein Tier gibt, das am meisten mit der Eiszeit in Verbindung gebracht wird, muss es das Wollmammut sein. Diese riesigen, zotteligen Tiere mit langen Elfenbeinstoßzähnen, die wahrscheinlich von kleinen Exemplaren aus Nordafrika abstammen. Ihre Nachkommen zerstreuten sich schließlich in ganz Eurasien und das Wollmammut, eine der kleineren Mammutarten, wanderte irgendwann im späten Pleistozän über die Beringlandbrücke nach Nordamerika. Leider hat diese atemberaubende Kreatur in der Neuen Welt nicht lange überlebt. Das letzte der Wollmammuts starb am Ende der letzten Eiszeit vor etwa zehntausend Jahren aus.

5. Moas

augestorbene Vögel Moa

Der Moa (Dinornithiformes) war eine riesige flugunfähige Vogelart, die in Neuseeland heimisch war. Sie könnten fast vier Meter hoch und 230 kg schwer werden. Trotz ihrer unglaublichen Größe deuten die Wirbel des Vogels darauf hin, dass sie einen Großteil ihrer Zeit mit nach vorne gerichtetem Hals verbracht haben.

Im Jahr 2014 durchgeführte DNA-Tests haben gezeigt, dass der Mensch die Hauptursache für das Aussterben des Moa ist. Archäologische Beweise legen auch nahe, dass Menschen diese Vögel unabhängig von ihrem Alter gegessen haben, was es ihnen natürlich sehr schwer gemacht hätte, sich zu vermehren.

4. Kaspischer Tiger

ausgestorbener Tiger

Der Kaspische Tiger (Panthera tigris virgata) lebte südlich des Kaspischen Meeres und in Zentralasien. Es war eine der größten Katzen der Welt, deren Beine viel länger waren als die anderer Mitglieder der Großkatzenfamilie.

Die Art wurde in den 1970er Jahren offiziell für ausgestorben erklärt. Dabei spielten natürlich auch die Menschen eine große Rolle. Die Tiger wurden nicht nur gejagt, sondern verloren auch den größten Teil ihres Lebensraums aufgrund menschlicher Besiedlung. Außerdem wurde auch ihre Beute gejagt, sodass sie nie wirklich eine Chance hatten.

3. Riesenalk

ausgestorbene Tiere

Der Riesenalk war ein großer und flugunfähiger Vogel, der im Nordatlantik und bis nach Nordspanien lebte. Es hatte eine durchschnittliche Höhe von 75-85 cm und wog etwa 5 kg. Der Riesenalk war ein starker Schwimmer, was ihm half unter Wasser den Größteil der Nahrung zu finden. Die letzte Kolonie von Alks lebte auf der Insel Eldey, aber bis 1835 wurden alle getötet. Der letzte dieser Vögel wurde von drei Männern getötet, die ihn 1844 in St. Kilda, Schottland, fingen. Als ein großer Sturm aufstieg, glaubten sie, dass der Alk eine Hexe war und den Sturm verursachte, und töteten ihn daraufhin.

2. Säbelzahntiger

Oft als Säbelzahntiger oder Säbelzahnlöwen bezeichnet, existierten sie vor 55 Millionen bis 11.700 Jahren. Sie waren ziemlich bärenartig gebaut und galten als ausgezeichnete Jäger und jagten Tiere wie Faultiere und Mammuts. Diese Katzen könnten ihre Kiefer in einem Winkel von 120 Grad öffnen – fast doppelt so breit wie ein moderner Löwe! Es wird angenommen, dass das Aussterben der Säbelzahnkatze mit dem Niedergang und dem Aussterben der großen Pflanzenfresser zusammenhängt, die sie gejagt haben. Weitere Erklärungen sind der Klimawandel und die Konkurrenz mit Menschen.

1. Homo floresiensis

Als Forscher 2003 in einer indonesischen Höhle auf Überreste einer Gruppe von Mini-Menschen stießen, konnten sie sich die Bedeutung ihres Funds kaum vorstellen. Es gab mehrere Individuen, von denen jeder einen winzigen Kopf hatte und ungefähr 90 cm groß war.

Diese kleinen Primaten mit dem Spitznamen „Hobbits“ wurden schließlich „Flores man“ für die indonesische Insel genannt, auf der sie gefunden wurden. Der letzte von ihnen scheint vor etwa 12.000 Jahren ausgestorben zu sein. Das bedeutet, dass sich der Flores-Mensch jahrhundertelang mit dem modernen Menschen überschnitt, in Höhlen lebte und Werkzeuge benutzte. Sie waren den anderen primitiven Menschen sehr ähnlich.


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