8 giftige & gefährliche Tiere in Indonesien (+ Bildern)

Zu den giftigsten und gefährlichsten Tieren Indonesiens gehören die Todesotter, die indonesische Kobra, die Königskobra, der Netzpython, das Krokodil, der Komodowaran, der Blaue Krait und der Sumatra-Tiger.

Wir stellen dir untenstehend die giftigsten und gefährlichsten Tiere Indonesiens mit ihren Bildern vor.

Die giftigsten & gefährlichsten Tiere in Indonesien

1. Todesotter

Zu den tödlichsten und gefährlichsten Giftschlangen Indonesiens kann die Todesotter gezählt werden.

Sie kommt primär in den indonesischen Regionen Java, Borneo, Sumatra und Sulawesi vor. Hier lebt die giftige Schlange in Regenwäldern sowie in der Nähe von Gewässern.

Die Todesotter weist in der Regel eine Länge von 1 bis 1,5 m auf und kann grau, braun, grün, orange oder blaugrau sein. Die Haut ist dabei stets von dunklen Streifen geprägt.

Prägend für die Todesotter sind ein schlanker Körper sowie ein dreieckiger Kopf mit kleinen Augen.

Als aggressiv gilt die Todesotter grundsätzlich nicht. Wer ihr zu nah kommt, kann allerdings gebissen werden:

Die Schlang gibt ein starkes Nervengift ab, welches zu Schmerzen, Schwellungen und Lähmungen führt. Ein plötzlicher Tod kann durch das Gift ebenfalls eintreten.

2. Indonesische Kobra

Eine der gefährlichsten Giftschlangen Indonesiens ist die indonesische Kobra, welche auch als siamesische Speikobra bezeichnet wird.

In Indonesien beheimatet sie die tropischen Regionen wie Borneo, Sumatra und Java. Sie hält sich gerne in dichten Regenwäldern und in landwirtschaftlichen Gebieten auf.

In der Regel wird die indonesische Kobra nicht länger als 1,5 m. Die Haut ist schwarz oder dunkelbraun, wobei die Unterseite etwas heller ausfällt.

Bei einer Bedrohung stellt sie sich auf und verbreitert ihren Kopf, um einschüchternd zu wirken.

Fühlt sich die indonesische Kobra angegriffen, so sprüht sie ihr Gift in die Augen ihres Gegenübers:

Im Anschluss kann es zu Lähmungen, Schmerzen oder einem Atemstillstand kommen. Todesfälle durch die indonesische Kobra sind ebenfalls bekannt.

3. Königskobra

Die Königskobra ist die größte und längste Giftschlange der Welt. In Indonesien ist sie ebenfalls beheimatet:

Hier lebt sich auf den tropischen Inseln sowie in den tropischen Regenwäldern des Landes. Königskobras sind dafür bekannt, sich in der Nähe der Zivilisation aufzuhalten, um auf Nahrungssuche zu gehen.

Sie zeichnen sich durch einen braunen oder schwarzen Körper aus und sind besonders kräftig. Die Königskobra wird bis zu 5 m lang und kann eine Höhe von 1 m erreichen, wenn sie sich aufstellt.

Eine der Besonderheiten der Königskobra besteht darin, dass sie sich von anderen Schlangen ernährt.

Wer sich in der Nähe einer Königskobra aufhält, wird schnell gebissen und muss danach mit starken Schmerzen, Schwellungen und Lähmungen rechnen.

Zu Todesfällen durch Königskobras kommt es ebenfalls häufiger. Ein Antivenom sollte deshalb sofort nach einem Biss verabreicht werden.

4. Netzpython

Der Netzpython gehört zu den größten Würgeschlangen der Welt und lebt unter anderem auch in Indonesien:

Hier lässt sich der Netzpython in Feuchtgebieten wie Sümpfen, Mangrovenwäldern, Seen und Flüssen finden.

Die Würgeschlange ernährt sich von größeren Säugetieren und erlegt diese mit ihrem kräftigen Körper sowie dem großen Gebiss mit den scharfen Zähnen.

Die dunkle Haut des Netzpythons ist stets von einem auffälligen Netzmuster geprägt. Bis zu 6 m lang kann die Würgeschlange werden.

Kommen Menschen ihr zu nah, so zeigt sie ein aggressives Verhalten und beißt schnell zu. Stärkere Verletzungen sind nicht auszuschließen. Schlimmstenfalls legt sie sich um den Hals ihres Opfers und erwürgt dieses.

5. Krokodil

Immer wieder kommt es zu tödlichen Angriffen von Krokodilen auf Menschen in Indonesien.

Sowohl Salzwasserkrokodile als auch Süßwasserkrokodile gibt es hier: Je nach Variante erreichen die Reptilien eine Länge von bis zu 6 m.

Sie leben primär in den Küstengebieten sowie in den tropischen Mangrovenwäldern und Sümpfen.

Hier lauern die großen Reptilien mit den scharfen Zähnen teilweise mehrere Tage an einem Ort auf ihre Beute.

Kommen Menschen den Krokodilen zu nah, so beißen sie durchaus zu: So kam es in der Vergangenheit immer wieder dazu, dass Krokodile Menschen sogar gefressen haben.

6. Komodowaran

Hinter dem Komodowaran verbirgt sich der größte Waran der Welt: Er kann eine Länge von mehr als 2,5 m erreichen und wird schwerer als 70 kg.

Seine ledrige Haut ist von olivgrünen und dunkelgrünen Farben geprägt. Ausschlaggebend für den Komodowaran ist das lange und spitze Maul.

Weiterhin weist der Komodowaran einen kräftigen Körper sowie stämmige Beine auf. Er ist dazu in der Lage, Geschwindigkeiten von bis zu 20 km/h zu erreichen.

In Indonesien ist der Komodowaran vor allem auf den vielen tropischen Inseln anzutreffen. Er hält sich sowohl in Trockengebieten als auch in Feuchtgebieten auf und ist zudem ein sehr guter Schwimmer.

Bekannt ist der Komodowaran für einen kräftigen Biss. Außerdem befinden sich im scharfen Gebiss des Reptils Giftdrüsen.

Gefährlich ist der Komodowaran darüber hinaus aufgrund des infektiösen Speichels, welcher sich in dessen Maul befindet. Angriffe auf Menschen kommen häufiger vor und enden teilweise auch tödlich.

7. Blauer Krait

Bei dem Blauen Krait handelt es sich um eine Giftschlange, welche vor allem in der Nähe von Feuchtgebieten in Indonesien zu finden ist.

In Wäldern und auf Reisfeldern kann die giftige Schlange ebenfalls angetroffen werden.

Namensgebend sind hier die schwarzen und blauen Streifen, welche sich auf dem dünnen Körper der Schlange befinden.

Der Blaue Krait besitzt einen dünnen Kopf, welcher kaum auffällt. Er wird nicht länger als 1,5 m.

In der Regel ist die Giftschlange schüchtern und zieht sich schnell zurück. Kommen Menschen ihr zu nah, so greift sie allerdings dann und gibt beim Beißen ein starkes Nervengift ab.

Starke Schmerzen, Lähmungen und Schwellungen sowie ein Atemstillstand und Herzstillstand können Folgen eines Bisses sein.

8. Sumatra-Tiger

Wie bereits am Namen zu erkennen ist, handelt es sich bei dem Sumatra-Tiger um einen Tiger, welcher auf der Insel Sumatra in Indonesien verbreitet ist.

Er hält sich primär in den Regenwäldern der Insel auf, wobei auch die Bergregionen der Insel zu seinem Lebensraum zählen.

Prägend für den Sumatra-Tiger sind ein muskulöser Körper, ein großes und kräftiges Gebiss sowie ein oranges Fell mit schwarzen Streifen.

Der Sumatra-Tiger wird maximal 240 cm lang und erreicht ein Gewicht von 100 bis 140 kg. Damit gehört er zu den kleinsten Tigern.

Bekannt ist der Sumatra-Tiger für sein aggressives Verhalten: Begegnungen mit Menschen verlaufen daher oftmals tödlich.

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