Alle 8 giftigen & gefährlichen Tiere in Japan (+ Bildern)

Die japanische Mamushi, die Habuschlange, die Tigernatter, der halbgebändete Plattschwanz, die Würfelqualle, der Feuerfisch, der Landkartenkegel und der Hai gehören zu den giftigsten und gefährlichsten Tieren in Japan.

Wir stellen dir alle giftigen und gefährlichen Tiere Japans mit ihren Bildern untenstehend vor.

Die giftigsten & gefährlichsten Tiere in Japan

1. Japanische Mamushi

Die japanische Mamushi ist eine der giftigsten Schlangen des Landes: Die Giftschlange lebt in Wäldern und Bergregionen.

Gerne versteckt sie sich unter Laub und Ästen. Zwischen Felsen und in kleinen Erdhöhlen ist die Schlange ebenfalls zu finden.

Die japanische Mamushi wird in der Regel nicht länger als 50 bis 60 cm. Ihre Haut ist von einer braunen und rötlichen Färbung geprägt und zeichnet sich durch ein weißes Muster aus.

In Japan ist die Mamushi für die meisten Schlangenbisse verantwortlich: Rund 2.000 bis 3.000 Bisse durch die Mamushi können jährlich verzeichnet werden. 10 davon enden in der Regel tödlich.

Typische Beschwerden nach einem Biss sind Schwellungen, starke Schmerzen sowie Blutgerinnungsstörungen.

2. Habuschlange

Hinter der Habuschlange verbirgt sich eine weitere Giftschlange, welche in Japan lebt:

Sie lebt hauptsächlich in der Region Okinawa, weshalb sie auch als Okinawa-Habu bezeichnet wird.

Die Habuschlange hält sich meist in der Nähe von Gewässern auf und versteckt sich gerne unter Laub oder in kleinen Höhlen.

Die Schlange wird in der Regel nicht länger als 80 cm und weist einen schlanken Körper auf. Braune, dunkelbraune, grüne und graue Farben prägen die Haut.

Der Kopf ist dreieckig und etwas auffälliger als bei anderen Giftschlangen. Fühlt sich die Habuschlange angegriffen, so beißt sie zu und injiziert ein potentes Neurotoxin.

Lähmungen, Atemprobleme, Gewebeschäden sowie starke Schmerzen sind nicht auszuschließen. Todesfälle durch die Habuschlange sind ebenfalls bekannt.

3. Tigernatter

Bei der Tigernatter handelt es sich um eine weitere Giftschlange, welche in Japan lebt: Sie beheimatet verschiedene Regionen des Landes und kann sich dementsprechend an unterschiedliche Klimazonen anpassen.

Unter anderem lebt die Tigernatter in Wäldern sowie in Bergregionen. Die Tigernatter wird maximal 130 cm lang und besitzt eine gelbliche oder grünliche Haut mit markanten schwarzen Streifen.

Ihr Kopf ist besonders klein und dünn, sodass er am Körper kaum auffällt. Da die Tigernatter mit ihrer bunten Haut etwas auffälliger ist, wird sie in der Regel schneller entdeckt.

Außerdem ist das Gift hier nicht so potent wie bei anderen Giftschlangen: Injizieren kann sie Tigernatter das Gift ausschließlich, wenn sie kräftig zubeißt.

So befindet sich das Gift nicht in den Zähnen, sondern im Speichel der Schlange. Gelangt das Gift in den Blutkreislauf, so kommt es zu Schwellungen und Schmerzen. Tödlich endet eine Begegnung mit der Tigernatter aber in aller Regel nicht.

4. Halbgebänderter Plattschwanz

Der halbgebändete Plattschwanz ist eine der giftigsten Schlangen der Welt und lebt unter anderem auch in Japan:

Hier ist die Schlange in den südlichen Meeresgebieten zu finden. Sie zeichnet sich durch einen hellblauen oder weißen Körper mit schwarzen Streifen aus.

Ausschlaggebend für den halbgebändeten Plattschwanz ist zudem ein kurzer und sehr kleiner Kopf.

Die Länge der hochgiftigen Schlange beläuft sich auf 70 bis 150 cm. Generell handelt es sich um eine sehr scheue Schlange, welche nur selten beim Tauchen oder Schwimmen entdeckt wird.

In äußerst seltenen Fällen beißt der halbgebändete Plattschwanz jedoch zu und injiziert dabei ein potentes Neurotoxin, welches bis zu 70 Mal so stark wie das Gift der Habuschlange ist.

Eine der Besonderheiten des Bisses liegt darin, dass es dadurch meist nicht zu starken Schmerzen kommt: Wenige Stunden nach dem Biss kann der Tod jedoch plötzlich eintreten, sofern kein Antivenom verabreicht wird.

5. Würfelqualle

Die Würfelqualle zählt zu den gefährlichsten Wasserbewohnern Japans: Sie ist insbesondere in den Küstenregionen des Landes zu finden, in welchen es Korallenriffe gibt.

Typischerweise hält sie sich dort in etwas tieferen Gewässern auf. Die Würfelqualle besitzt einen großen Schirm, welcher einen Durchmesser von bis zu 30 cm aufweisen kann.

Die Tentakel werden teilweise mehrere Meter lang und sind mit Nesselzellen versehen: Bei einer Berührung im Wasser kommt es zu starken Schmerzen, einem unangenehmen Brennen sowie Schwellungen.

Atemnot und Lähmungen können ebenfalls auftreten. Nachdem eine Würfelqualle berührt wurde, sollte umgehend eine medizinische Versorgung stattfinden.

In der Vergangenheit ist es durch die Berührung mit der Würfelqualle teilweise schon zu Todesfällen gekommen.

6. Feuerfisch

Hinter dem Feuerfisch verbirgt sich ein weiterer gefährlicher Meeresbewohner in Japan: Der Feuerfisch hält sich in der Nähe von Korallenriffen in den tropischen Gewässern des Landes auf.

Er wird rund 30 bis 40 cm lang und zeichnet sich durch eine kunterbunte Haut aus. An den langen Rückenflossen befinden sich Giftstacheln, welche den Feuerfisch zu einer Gefahr machen:

Werden Taucher oder Schwimmer von dem Feuerfisch gestochen, so kommt es zu starken Schmerzen und Schwellungen.

Ernsthaftere Beschwerden können bei Allergikern vorkommen. Es ist zu erwähnen, dass der Feuerfisch ein aggressives Verhalten zeigen kann, da er sein Territorium stets verteidigt.

7. Landkartenkegel

Wie der Name bereits verrät, gehört der Landkartenkegel zu den Kegelschnecken – und damit zu den giftigsten Schnecken der Welt.

In Japan lebt sie stets in der Nähe von Feuchtgebieten sowie in den Küstengebieten. Hier besiedelt sie den Meeresboden und ernährt sich von kleinen Fischen und anderen Meeresbewohnern.

Prägend für den Landkartenkegel ist die kegelförmige Schale, welche mit auffälligen schwarzen und braunen Farben versehen ist.

Der Landkartenkegel wird rund 2 bis 4 cm lang und besitzt viele kleine Zähne, welche mit einer Giftdrüse verbunden sind.

Wer mit den Zähnen des Landkartenkegels in den Kontakt kommt, kann mit Lähmungen, Atembeschwerden und Schmerzen rechnen.

Todesfälle durch den Landkartenkegel sind ebenfalls bekannt. Die Hülle des Landkartenkegels stellt darüber hinaus ein beliebtes Sammlerobjekt dar.

8. Hai

In den Gewässern der Küstenregionen Japans lassen sich viele verschiedene Arten von Haien finden:

Dazu gehören beispielsweise Hammerhaie, japanische Engelhaie, Sandbankhaie, japanische Stierkopfhaie sowie Zebrahaie.

Je nach Art des Hais können die Raubfische mehrere Meter lang werden. Trotz der vielen verschiedenen Haiarten kommt es in Japan nur sehr selten zu Angriffen auf den Menschen.

So wurden in den letzten Jahrzehnten nur wenige Todesfälle durch Haie in Japan verzeichnet.

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