7 giftige & gefährliche Tiere in Griechenland (+ Bildern)

Zu den giftigsten und gefährlichsten Tieren Griechenlands gehören die Hornotter, die Wiesenotter, der Seeigel, die Mittelmeer-Muräne, der Skorpionfisch, das Petermännchen und die portugiesische Galeere.

Die giftigsten und gefährlichsten Tiere Griechenlands und ihre Bilder stellen wir dir nachfolgend vor.

Die giftigsten & gefährlichsten Tiere in Griechenland

1. Hornotter

Die Hornotter, welche auch als europäische Hornotter oder Sandviper bezeichnet wird, gehört zu den giftigsten Schlangen Griechenlands. Neben Waldgebieten und trockenen Gebieten lebt sie hier auch in Bergregionen.

Die Hornotter erreicht eine Länge von rund 50 bis 70 cm. Der schlanke Körper ist stets von braunen oder grauen Farbtönen – sowie einem auffälligen Muster geprägt.

Der Kopf weist wiederum eine dreieckige Form auf und ist mit einem Horn an der Nasenspitze versehen.

Fühlt sich die Hornotter bedroht, so beißt sie zu und gibt ihr Gift über die Hohlräume in ihren Zähnen ab.

Nach einem Biss kommt es zu starken Schmerzen, Schwellungen und Gewebeschäden. In einigen Fällen endet ein Biss sogar tödlich.

2. Wiesenotter

Hinter der Wiesenotter verbirgt sich eine weitere Giftschlange, welche in Griechenland zu finden ist:

In Griechenland ist sie vor allem auf Wiesen sowie in Feuchtgebieten zu finden. Darüber hinaus ist sie auch in landwirtschaftlichen Gebieten beheimatet, da sie hier ebenfalls ihre Beute sucht.

Es handelt sich bei der Wiesenotter um eine schlanke Schlange mit einer Körperlänge von unter 1 m.

Hellbraune und graue Farben prägen den Körper der Schlange. Darüber hinaus befindet sich auf dem Rücken ein dunkles Muster. Der Kopf ist dreieckig.

Die Wiesenotter gibt bei einem Biss nur eine geringe Menge an Gift ab, da die Giftdrüsen hier deutlich kleiner ausfallen als bei anderen Schlangen der Gattung.

Allerdings ist das Gift sehr stark und kann zu starken Schmerzen, Schwellungen und Atemlähmungen führen. Außerdem verhält sich die Wiesenotter beim Kontakt mit Menschen meist aggressiv.

3. Seeigel

An der gesamten Küste Griechenlands lässt sich der Seeigel in den flachen Gewässern finden:

Hier setzt sich der Seeigel meist auf einen sandigen oder felsigen Untergrund. Der runde Seeigel ist von langen und dünnen Stacheln geprägt: Je nach Variante können die Stacheln dabei eine Länge von bis zu 30 cm erreichen.

In den Stacheln des Seeigels befindet sich ein mildes Gift, welches zu Schwellungen und Schmerzen führt. Nicht zu missachten ist allerdings das Infektionsrisiko, welches besteht, wenn die Stacheln abbrechen und tief in die Haut eindringen.

Im Vergleich zu allen anderen giftigen oder gefährlichen Tieren in Griechenland gehen vom Seeigel die meisten Unfälle aus.

4. Mittelmeer-Muräne

Die Mittelmeer-Muräne ist ein großer Raubfisch, welcher rund um die Küste Griechenlands zu finden ist.

Hier versteckt sich der Fisch insbesondere in Felsspalten sowie unter Steinen im Bereich der Küste.

Der lange und kräftige Körper der Mittelmeer-Muräne ähnelt dem Körper einer Schlange. Die Haut des Fisches ist meist von grünen, gelblichen und dunklen Farben geprägt.

Dabei beläuft sich die Länge der Mittelmeer-Muräne auf bis zu 1,5 m. Ausschlaggebend für den Fisch ist das große Gebiss, in welchem sich nach hinten gerichtete Zähne befinden.

Starke Verletzungen und Schmerzen sowie Infektionen können typische Folgen eines Bisses der Mittelmeer-Muräne sein.

Generell ist zu beachten, dass Mittelmeer-Muränen nur angreifen, wenn sie sich bedroht fühlen.

5. Skorpionfisch

In der Nähe von felsigen Küstengebieten sowie Korallenriffen in Griechenland lässt sich der Skorpionfisch finden:

Es handelt sich hierbei um einen gut getarnten Fisch, welcher zu der Familie der Drachenköpfe gehört.

In seinem Aussehen gleicht er einer Koralle und kann daher in der Unterwasserwelt Griechenlands kaum entdeckt werden.

Die meisten Skorpionfische erreichen eine Größe von 20 bis 40 cm. Gefährlich sind Skorpionfische vor allem aufgrund der Stacheln, welche sich auf deren Rücken befinden:

In den Stacheln ist ein Gift enthalten, welches Schmerzen, Schwellungen und Infektionen verursachen kann.

Zu Todesfällen kommt es in aller Regel nicht, jedoch sollte nach einem Stich unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.

6. Petermännchen

In den Küstengebieten des Mittelmeers in Griechenlands ist das Petermännchen beheimatet.

Es handelt sich hierbei um einen kleinen Fisch, welcher sich typischerweise in den Sand der Uferbereiche des Meeres eingräbt.

Das Petermännchen erreicht eine Länge von rund 20 bis 30 cm und zeichnet sich durch eine graue oder braune Färbung aus.

Da die Giftstacheln des Petermännchens aus dem Sand zeigen, kommt es schnell zu Unfällen:

Wer auf die Giftstacheln des Petermännchens tritt, muss mit starken Schmerzen, Schwellungen und Rötungen rechnen.

Das Petermännchen ist heute in Griechenland für die meisten Unfälle mit giftigen Tieren verantwortlich. Tödlich ist der Stich des kleinen Fisches allerdings nicht.

7. Portugiesische Galeere

Auch die berüchtigte portugiesische Galeere gehört zu den Meeresbewohnern, welche sich in Griechenland finden lassen.

Sie bevorzugt die wärmeren Gewässer des Landes und hält sich oftmals in der Ufernähe auf.

Die große Qualle besitzt eine Gasblase, mit welcher sie an der Wasseroberfläche treibt. Die Tentakel der portugiesischen Galeere können bis zu 30 cm lang werden.

Sie sind mit Nesselzellen versehen, welche beim Kontakt mit der Haut ein starkes Gift abgeben.

Ein starkes Brennen sowie starke Schmerzen und Schwellungen sind die häufigsten Folgen des Kontaktes mit der gefährlichen Qualle. Es sollte dementsprechend sofort ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.

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