Deutsche Schäferhunde wurden ursprünglich als Schutztiere gezüchtet. Daher haben sie Schutz- und Territorialinstinkte, die andere Hunde nicht haben. Ein Mops hat nicht die gleichen Schutzinstinkte, wie ein Deutscher Schäferhund. Doch ist deshalb ein Schäferhund gefährlich?
Deutsche Schäferhunde können aufgrund ihrer Größe und Stärke gefährliche Hunde sein. Allerdings stellen die meisten Schäferhunde in einer liebevollen Umgebung keine große Bedrohung dar, wenn sie richtig sozialisiert und trainiert werden.
Im Grunde kann jeder Hund aggressiv sein. Aber durch die Stärke und Größe eines Schäferhunds kann es bei ihm allerdings zu schwerwiegenden Verletzungen kommen.
Sind Schäferhunde gefährlich?
Wenn sie gut erzogen werden, sind Deutsche Schäferhunde nicht gefährlich für Familienmitglieder oder fremden Menschen. Man darf aber nicht ihr ausgeprägtes Schutzverhalten ignorieren. Daher wurden Deutsche Schäferhunde als aggressiver gegenüber anderen Hunden und Menschen außerhalb ihrer Familie eingestuft.
Dies deutet darauf hin, dass die Art der Erziehung eines Hundes einen viel größeren Einfluss auf seine Gefährlichkeit hat als seine Rasse. Deutsche Schäferhunde können sehr gefährlich sein, wenn sie nicht richtig gegenüber Fremden und sogar gegenüber ihren eigenen Besitzern erzogen werden.
Diese Studie zeigt, dass einige der häufigsten Themen bei gefährlichen Hunden darin bestehen, dass sie keine positive menschliche Interaktion haben, nicht kastriert sind und ihre Besitzer ihnen gegenüber aggressiv sind.
Da es sich bei Deutschen Schäferhunden um eine große Hunderasse mit starker Beißkraft handelt, bedeutet dies, dass sie potenziell gefährlicher sind als die meisten anderen Hunderassen.
Bevor du dir also einen Deutschen Schäferhund anschaffen möchtest, solltest du dich vergewissern, dass du täglich Zeit mit ihm verbringen kannst und du eine Menge Zeit und Fleiß in die Ausbildung stecken kannst.
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Woher stammen Deutsche Schäferhunde?
Der Deutsche Schäferhund gehört zur Familie der Hütehunde. Früher gab es viele Variationen dieser Rasse. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts machte sich Hauptmann Max von Stephanitz, ein deutscher Kavallerieoffizier, daran, einen idealen Hütehund zu entwickeln.
Während des Zuchtprozesses (der sich über 35 Jahre erstreckte) wurden viele Stämme eingemischt, aus denen der Deutsche Schäferhund hervorging.
Der Deutsche Schäferhund hatte jedoch während des Weltkriegs zu leiden, als eine antideutsche Stimmung herrschte. Eine Zeit lang wurde er als Elsässer bekannt, den viele Briten immer noch verwenden, obwohl der offizielle Rassename seit 1977 wieder „Deutscher Schäferhund“ lautet.
Sind Deutsche Schäferhunde von Natur aus aggressiv?
Das hängt davon ab, was man genau mit „aggressiv“ meint. Schäferhunde sind von Natur aus territorial und beschützend. Sie wurden gezüchtet, um Schafherden zu schützen und wurden dann für militärische und polizeiliche Aufgaben eingesetzt.
Ihr Beschützerinstinkt ist auch heute noch vorhanden, da sie nach wie vor häufig als Wach- und Schutzhunde eingesetzt werden. Daher werden diese Hunde nicht so freundlich zu Fremden sein, wie andere Rassen. Sie sind nicht im Geringsten Labrador Retriever!
Das macht sie aber auch nicht unbedingt aggressiv. In den meisten Fällen sind sie sehr ruhige Familienhunde, besonders wenn sie von klein auf sozialisiert werden.
Wenn sie richtig sozialisiert und trainiert werden, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie beißen, nicht größer als bei anderen Rassen. Allerdings gibt es unter den Deutschen Schäferhunden eine große Bandbreite. Einige neigen eher dazu, zu beißen als andere. Dies hängt zum großen Teil von der Ausbildung ab, aber auch die Genetik kann eine Rolle spielen.
Wenn du einen Deutschen Schäferhund als Welpen kaufst, empfehle ich dir dringend, ihn von einem Qualitätszüchter zu erwerben. Diese Züchter achten wahrscheinlich mehr auf das Temperament ihrer Hunde. Züchter werden keinen Hund züchten, der übermäßig aggressiv und nicht erziehbar ist. Hinterhofzüchter und Welpenschmuggler achten in der Regel nicht auf diese Dinge!
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Weitere Fragen:
Sind Schäferhunde gefährlich für andere Hunde?
Ein schlecht sozialisierter Deutscher Schäferhundwelpe kann in der Tat aggressiv oder sogar gefährlich gegenüber anderen Hunden werden. Es liegt daher in deiner Verantwortung, dein Haustier von klein auf gründlich zu erziehen. Welpen, die schlecht sozialisiert sind, werden anderen gegenüber wahrscheinlich aggressiv sein.
Ein Aggressionsausbruch eines erwachsenen Deutschen Schäferhundes kann für Menschen und andere Tiere katastrophale Folgen haben. Aus diesem Grund ist geistige und körperliche Stimulation bei dieser Hunderasse von größter Bedeutung.
Der Deutsche Schäferhund kann eine großartige Bindung zu seinen Rudelmitgliedern, Menschen und Tieren, entwickeln, wenn er mit Festigkeit, Geduld und Mitgefühl erzogen wird.
Sind Schäferhunde gute Familienhunde?
Deutsche Schäferhunde eignen sich hervorragend als Familienhunde, wenn sie von Anfang an gut sozialisiert werden und ein Gehorsamstraining erhalten. Sie haben ein ausgezeichnetes Temperament im Umgang mit Menschen aller Altersgruppen und Tieren aller Größen.
Sie sind seit Jahren auf der Liste der beliebtesten Hunderassen für Familien.
Sind Deutsche Schäferhunde gefährlich für Kinder?
Die Kinderfreundlichkeit eines Deutschen Schäferhundes hängt davon ab, wie gut er in jungen Jahren mit Kindern sozialisiert wurde und welche Erfahrungen er mit ihnen gemacht hat.
Wenn sich der Hund aber mit einem Kind sozialisiert, werden sie sehr wahrscheinlich beste Freunde und entwickeln ein Band, welches ein ganzes Hundeleben andauert.