Alle Japanische Hunderassen Im Überblick! (Mit Bilder)

Man kann die Ursprünge der japanischen Hunderassen tausende Jahre zurückverfolgen. Nach Jahrtausenden der Kreuzung und Vermischungen wird allgemein angenommen, dass es in im Grunde nur 6 japanische Hunderassen gibt. Und zwar: Shiba Inu, Hokkaido Inu, Kai Ken, Shikoku Ken, Kishu Ken und Akita Inu.

Im Laufe der Zeit und vor allem im letzten Jahrhundert sind zwar weitere Rassen entstanden, die oft mit einer dieser sechs einheimischen Rassen gekreuzt wurden.

Hier sind alle japanischen Hunderassen im Überblick!

Traditionelle Japanische Hunderassen

1. Akita Inu

Der Akita Inu ist eine Spitzrasse und wohl mit die beliebteste der japnischen Hunderassen. Diese mutigen, treuen und anhänglichen Hunde machen den Akita zu einem beliebten Familientier. Pflegeleicht sind sie allerdings nicht. Ihr dichtes Fell muss täglich gekämmt werden und mit knapp 30-50kg Gewicht, frisst er auch gerade nicht wenig.

Die Welt eroberte der Akita nach dem Zweiten Weltkrieg per Flugzeug, als er in die Vereinigten Staaten geschmuggelt wurde. Durch sein süßes Aussehen wurde er schnell in die Herzen der Amerikaner aufgenommen. Diese ruhigen, unabhängigen Hunde sind Fremden gegenüber misstrauisch, aber sobald sie dich kennen, spielen und kuscheln sie gerne.

2. Shikoku Inu

Der Shikoku Inu ist nach der Insel Shikoku im Süden Japans benannt. Wie alle anderen einheimischen japanischen Hunderasseb wurden auch die Shikokus ursprünglich für die Jagd in Bergregionen gezüchtet. Daher sind sie vielseitige Hunde, die für ihre Ausdauer, Wendigkeit und Schnelligkeit bekannt sind.

Einst waren Shikokus die wertvollsten Besitztümer der Matagi (traditionelle Winterjäger). Sie waren nicht nur Jagdhunde, sondern auch ausgezeichnete Such-und Spürhunde. Ihre ausgezeichnete Nase half damals den Jägern´ihre Beute aufzuspüren.

Sie sind kompakte Hunde mit einem schlanken Körperbau, der ihnen bei der Jagd zusätzliche Beweglichkeit und Schnelligkeit verleiht. Dadurch konnten sie auch mit ihrer Ausdauer punkten.

Auch ihr extrem dichtes Fell wurde für die Jagd gezüchtet. Dadurch waren sie besser vor Stäuchern mit Dornen geschützt.

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3. Shiba Inu

Shiba inu bedeutet auf Japanisch „Gestrüpp“ für das Gelände, in dem der Hund Vögel und anderes Kleinwild jagte. Schon vor 3.000 Jahren lebte diese Hunderasse in Japan.

Der Shibu Inu ist ein selbstbewusster Hund, der für seinen „Shiba-Schrei“ bekannt ist, einen einzigartigen Laut den er bei Aufregung oder Begeisterung von sich gibt. Diese kleinen, muskulösen Hunde sind aufgrund ihres aktiven, aufmerksamen und gutmütigen Charakters die beliebtesten Begleithunde in Japan.

Aber auch außerhalbs Japans ist diese japanische Hunderasse wohl einer der beliebtesten Familienhunde.

4. Kai Ken Inu

Der Kai Ken Inu ist trotz seiner nationalen Anerkennung eine seltene japanische Hunderasse. Als eine der sechs einheimischen Hunderassen Japans ist der Kai Ken ein nationales Kulturgut seiner Heimat und wird auch vom Gesetz her geschützt.

Wie du oben auf dem Bild bestimmt schon gesehen hast, sind sie extrem gute Jagdhunde, die schon vor tausenden von Jahren Jagd auf Hirsche, Wildschweine und Bären machten. Sie sind nicht nur wendig im Wasser, sondern können auch hervorragend auf Bäume klettern. Das macht sie zu den vielseitigsten japanischen Jägern.

Der Kai Ken hatte mehrere Auftritte in der japanischen Popkultur und tauchte in zahlreichen Manga- und Anime-Serien auf. Daher erfreut er sich besonders bei den jüngeren Generation mittlerweile wieder größerer Beliebtheit.

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5. Hokkaido

Der Hokkaido-Inu, der als einer der ältesten und wildesten japanischen Hunderassen gilt, ist eine kühne, athletische und muskulöse Rasse, die als Wachhund gezüchtet wurde. Außerhalb von Japan gibt es auf Hunde dieser Rasse.

Er ist ein treuer, würdevoller Hund mit viel Ausdauer und Durchhaltevermögen. Er ist gelehrig und sehr wachsam. Gegenüber Fremden ist er sehr misstrauisch, was sich aber schnell ändert, wenn er einen besser kennenlernt. Dann ist er ein unglaublich anhänglicher und harmoniebedürftiger Hund.

6. Kishu Ken

Der Kishu Ken ist eine der ältesten japanischen Hunderassen und wurden daher schon vor tausenden Jahren gezüchtet.

Der Name geht auf den Ort zurück, an dem sie gezüchtet wurde: die alte Region Kishu (heute Präfektur Wakayama). Wie viele der anderen sechs einheimischen Hunden, wurde auch der Kishu für die Jagd auf Hirsche und Wildschweine gezüchtet.

Bei der Jagd gehen sie allerdings meist anders vor, als andere Jagdhunde. Anstatt ihre Beute zu hetzen und hinterher zurennen, pirschen sie sich vorsichtig und behutsam an sie heran. Damit diese Methode effektiv funktioniert, müssen sie leichtfüßig und jederzeit wachsam sein. Aus diesem Grund werden sie in Japan auch die „stillen Jäger“ genannt.

Weitere Japanische Hunderassen

7. Japan Spitz

Der japanische Spitz wurde in den 1920er und 1930er Jahren in Japan durch Kreuzung anderer spitzartiger Hunde aus Australien, Kanada, China, Sibirien und den Vereinigten Staaten gezüchtet. Aufzeichnungen über das spezifische Zuchtprogramm wurden während des Zweiten Weltkriegs vernichtet, so dass die genauen Einzelheiten dieser Japanischen Hunderasse ein Rätsel sind.

Bei den Hund handelt es such um einen kleinen, flauschigen Familienhund, der aktiv und verspielt ist. Die Rasse wurde bis jetzt aber noch nicht vollständig anerkannt. Ich denke aber, dass das nur noch eine Frage der Zeit ist.

8. Tosa

Der Tosa ist Kreuzung aus Shikoku- und Western Mastiff-Hunden. Sie wurden gezüchtet, um in den damaqls traditionellen Hundekämpfen teilzunehmen. Obwohl die Zeit der Kämpfe vorbei ist, wird der Tosa immer noch mit der gleichen Ehrfurcht und Zeremonie behandelt wie Sumo-Ringer und ist dafür bekannt, dass er ein wunderbarer Beschützer des Hauses ist.

9. Japan Chin

Die kleine japanische Hunderasse Japan Chin lebte chon vor hunderten von Jahren am kaiserlichen Hof. Sie hat sich über die Jahrzehnte hinweg eine elegante Ausstrahlung bewahrt, mit einem dichten Fell aus langem, seidigem Fell, das am ganzen Körper und am Kopf eine gefiederte Textur aufweist.

Man sagt, dass der Japan Chin sich eher wie eine Katze verhält, weshlab man ihn elegante und majestetische Eigenschaften zuspricht.

Zum Beispiel springt dieser kleine Hund sehr gerne! Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Chin von Möbelstück zu Möbelstück springt oder sich an hohen, ungewöhnlichen Orten ausruht! Wie Katzen halt.

10. Japan Terrier

Um 1700, während der Edo-Zeit, wurde ein primitiver englischer Foxterrier mit einer Mischung aus einheimischen kleinen japanischen Rassen und schließlich italienischen Windhunden gekreuzt. In den 1900er Jahren wurden sie Kobe-Terrier genannt, benannt nach der Region, in der sie lebten.

Die heutigen japanischen Terrier sind eine Mischung aus diesen Kobe-Terriern mit englischen Toy-Terriern und Toy-Bullterriern aus dem Westen. Der Zweite Weltkrieg und die steigende Popularität anderer westlicher Rassen löschten sie fast aus. Auch noch heutzutage gibt es nicht mehr so viele von ihnen.

Sie jagen auch heute noch Wildschweine und sind eine freundliche, wendige kleine Rasse.

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