Im Jahr 2019 wurde das aktuell größte Seepferdchen der Welt in den Vereinigten Arabischen Emirate gefunden. Es war 35 cm lang und löste das 34 cm lange Exemplare aus England als größtes Seepferdchen ab!
Dabei handelte es sich um ein Dickbauchseepferdchen, die im Durchschnitt 18 cm groß werden und damit als die größte Art von Seepferdchen gelten. Meistens kommen sie an der Küste von Australien und Neuseelands vor und nur selten werden sie in anderen Ländern gesichtet.
Ein Experte schätzt das Alter des Seepferdchen auf 15-20 Jahre. In Gefangenschaft werden diese maximal 7 Jahre alt, was dies noch beeindruckender machte. Es wurde aus Versehen als Beifang gefangen und überraschte die Experten.
Dickbauchseepferdchen
In freier Wildbahn ist das Dickbauchseepferdchen ein Lauerjäger und frisst ausschließlich Plankton, welches durch einen Sog in den Mund eingesaugt wird. Ihre Feinde sind hingegen nicht so einseitig. Die Seepferdchen werden von Fischen wie Rochen, bis hin zu Vögeln und Zwerpinguinen bejagt. Um sich besser zu schützen wurde beobachtet, wie die Seepferdchen eher nachts aktiv sind und sich in Gruppen zusammenschließen.
Ihren Namen haben sie dank ihres dicken Bauches bekommen. Dieser ist nämlich immer sehr aufgebläht. Sie können in fast allen Farben vorkommen, aber sind leicht an den dunklen Punkten am Kopf und Rücken zu erkennen. Ihr Schwanz ist abwechselnd hell und dunkel gestreift!
Spannende Seepferdchen Fakten
Fakt 1: Sie schwimmen aufrecht, um ihre Feinde zu täuschen. Sie versuchen sich als Seepflanzen zu tarnen.
Fakt 2: Es gibt über 80 verschiedene Seepferdchen Arten.
Fakt 3: Seepferdchen haben keine Zähne und keinen Magen. Die Nahrung fließt nur so durch den Körper. Aus diesem Grund müssen sie auch durchgehend Nahrung aufnehmen, um nicht zu verhungern.
Fakt 4: Bei der Fortpflanzung legt das Weibchen bis zu 50 Eier in den Magen der Männchen, die auch die Kinder gebären.
Fakt 5: Seepferdchen leben monogam und bleiben wenn möglich mit ihren Partner das ganze Leben zusammen.
Fakt 6: Seepferdchen gelten als langsamste Fische der Welt. Sie bewegen sich normalerweise extrem langsam vor.