Was Fressen Kängurus? Ihre Komplette Ernährung Im Überblick!

Es gibt viele verschiedene Känguru-Arten, und dementsprechend variiert auch die Ernährung der Kängurus. Einige leben auf Bäumen, andere in der Wüste, wieder andere auf offenen Grasflächen. Doch, was fressen Kängurus überhaupt?

Kängurus sind reine Pflanzenfresser, d. h. sie sind zum Überleben auf pflanzliche Stoffe angewiesen. Allerdings ernähren sich die verschiedenen Känguru-Arten unterschiedlich. Einige Arten sind vorwiegend Weidetiere, die sich hauptsächlich von Gräsern ernähren. Andere wiederum ernähren sich auch von verschiedenen Pflanzen und Sträuchern.

Wie du sicherlich weißt, sind Kängurus in Australien – heimisch. Ihre Ernährung ist eng mit ihrem geografischen Verbreitungsgebiet, ihrem Lebensraum und ihrer Umgebung verbunden. Lass uns ein wenig mehr über die Ernährung von Kängurus lernen.

Was fressen Kängurus am liebsten?

Was Fressen Kängurus

Da die vier Känguruarten in verschiedenen Teilen Australiens leben, unterscheidet sich die Ernährung jedes einzelnen von ihnen je nach Landschaft und Flora. Sie fressen jedoch immer Nahrung, die reich an Ballaststoffen und arm an Proteinen ist.

Sie haben große Magenkammern, die Bakterien enthalten, die faserhaltige Nahrung leicht zersetzen kann. Mit anderen Worten: Kängurus sind Wiederkäuer. Dadurch können Kängurus Zellulose verdauen, was anderen Säugetieren wie uns nicht möglich ist.

Kängurus haben ein spezielles Gebiss entwickelt: Sie haben Schneide- und Backenzähne im hinteren Teil des Körpers, um das Gras zu zerkleinern. Das Gras ist abrasiv, und schließlich werden die Zähne abgeschliffen, bis sie ausfallen. Im hinteren Teil des Tieres wachsen weitere Zähne, die dann nach vorne wandern und die verlorenen ersetzen.

Östliche und westliche graue Kängurus fressen hauptsächlich Gras, während rote Kängurus sowohl Gräser als auch Sträucher abweiden. Sie alle sind Landkängurus, das heißt, sie leben auf dem Land und ernähren sich hauptsächlich von Blättern und Gras in ihrer Reichweite.

Baumkängurus hingegen ernähren sich in der Regel direkt von Bäumen, die sie mit Hilfe ihres längeren Schwanzes leicht erreichen können. Sie ernähren sich nicht nur von Blättern, sondern auch von Früchten und komplexen pflanzlichen Stoffen wie Rinde, Samen und Blüten. Sie bevorzugen Bambus-, Ahorn- und Weidenzweige.

Es gibt einige Fälle von allesfressenden Baumkängurus, die auch Vogeleier fressen.

Was fressen Kängurus im Zoo in Gefangenschaft?

Obwohl Kängurus in Australien und Neuguinea weit verbreitet sind, sind sie nirgendwo sonst auf der Welt heimisch. Daher sind sie beliebte Attraktionen in Zoos auf der ganzen Welt. Die Menschen lieben es, diese Kängurus auf ihren riesigen Füßen herumhüpfen zu sehen, und genießen besonders den Anblick eines Känguru-Babys, das sich im Beutel der Mutter verstecken.

Im Großen und Ganzen werden Kängurus, die in Gefangenschaft leben, oft ähnlich gefüttert wie wilde Kängurus. Allerdings werden Kängurus in Gefangenschaft oft mit Heu oder Luzerne gefüttert und nicht mit wilden Gräsern.

Viele Zoos füttern ihre Kängurus auch mit einem Pelletfutter, das speziell für Weidetiere entwickelt wurde. In einigen Zoos wird die Ernährung der Kängurus durch Obst wie Äpfel und Bananen sowie durch bestimmte Gemüsesorten ergänzt.

Weitere Fragen:

Was fressen Baby-Kängurus?

Wie andere Beuteltiere bringen auch Kängurus lebende Junge zur Welt, die relativ früh geboren werden. Weibliche Kängurus tragen ihre Embryonen nur etwa 34 Tage lang aus, was bedeutet, dass die Jungtiere zusätzliche Zeit benötigen, um sich außerhalb der Gebärmutter der Mutter zu entwickeln.

Kängurubabys sind bei der Geburt nur etwa einen Zentimeter lang, haarlos und völlig blind. Nach der Geburt krabbelt das hilflose Jungtier in den Beutel seiner Mutter, wo es die ersten vier bis sechs Monate seines Lebens verbringt.

Anfangs sind die Kleinen so schwach, dass sie nicht einmal die Milch ihrer Mutter saugen können. Aus diesem Grund pumpen die weiblichen Kängurus Milch in die offenen Münder ihrer Jungen.

Im Alter von etwa vier bis sechs Monaten sind die Jungen alt genug, um sich hinauszuwagen und Gräser und Sträucher zu fressen. Im Alter von acht bis zehn Monaten sind sie groß genug, um den Beutel vollständig zu verlassen.

Wann fressen Kängurus?

Je nach Art können Kängurus nachtaktive oder tagaktive Tiere sein. Das Östliche Graue Känguru beispielsweise ist tagaktiv, das heißt, es frisst tagsüber.

Andere Kängurus, wie z. B. das Rote Känguru, sind nachtaktiv, d. h. sie sind während der Nachtstunden aktiv und fressen. Das Antilopin-Känguru und das Westliche Graue Känguru sind dämmerungsaktiv.

Diese Känguruarten können während der Regenzeit tagsüber oder nachts fressen. Während der Trockenzeit beschränken sie ihre Fütterung und Aktivität auf die Abend- oder Morgendämmerung.

Was trinken Kängurus?

Natürlich trinken Kängurus Wasser – die Flüssigkeit, die alle Lebewesen auf der Erde zum Überleben brauchen.

Es sei darauf hingewiesen, dass Kängurus wochenlang ohne Wasser auskommen können; manche können sogar mehrere Monate lang nichts trinken! Sie verlängern ihre Zeit ohne Wasser, indem sie sich im Schatten aufhalten, wann immer dies möglich ist.

An den Tagen, an denen Kängurus Wasser trinken, nehmen sie in der Regel 1,5 Liter davon zu sich.

Schreibe einen Kommentar

Datenschutz-Einstellungen: Verarbeitungszwecke | Liste aller Drittanbieter | Gewählte Einstellungen widerrufen und Einwilligungsfenster beim nächsten Besuch neu laden |