Die Größte Krabbe Der Welt! (Japanische Riesenkrabbe)

Die Japanische Riesenkrabbe ist ein großer Fang für jeden Fischer. Mit einer Beinspannweite von 4 Metern und einem Durchschnittsgewicht von 16 bis 20 kg gilt sie als größte Krabbe der Welt! Desweiteren kann sie auch unter allen anderen Krabben-Arten am ältesten werden. Nämlich ganze 100 Jahre alt.

Japanische Riesenkrabben sind dennoch sehr anfällig für Verletzungen. Ihre langen Beine sind schwach und eine Studie ergab, dass drei Viertel der untersuchten Krabben mindestens ein Bein und ein Teil des Beines fehlt. Um sich vor Fressfeinden zu schützen, schmücken sie manchmal ihren Körper mit Muscheln und Seetang. Sie versuchen dabei möglichst unsichtbar sich am Meeresboden bewegen zu können.

Verbreitung

Japanische Riesenkrabben kommen hauptsächlich vor der Südküste der Japanischen Insel Honshū und in der Bucht von Tokio vor. Aber auch in Taiwan wurden kleine, abgelegene Populationen gefunden. Ausgewachsene Tiere findet man meistens in Tiefen von 50 -300 Meter gesichtet. Sie bewohnen gerne Öffnungen und Löcher in den tieferen Teilen des Ozeans.

Kann man sie essen?

Die japanische Riesenkrabbe wird gelegentlich zum Essen gesammelt und in vielen Teilen Japans und anderen Gebieten der Region sogar als Delikatesse angesehen. Der Fang ist aber stark rückläufig. 1976 wurden insgesamt 24,7 Tonnen gefangen, 1985 jedoch nur 3,2 Tonnen. Sie werden meist mit kleinen Schleppnetzen gefangen und wurden leider extrem überfischt, was zu einem massiven Rückgang der Populationen führte. Seit Jahren werden aber immer mehr Bemühungen aktiv, die größte Krabbe der Welt zu schützen und bei der Verbreitung mitzuhelfen. Eine vielversprechende Lösung dabei, ist es gezüchtete Jungtiere auszuwildern und so künstlich die Population zu erhöhen, bis sie es wieder aus eigener Kraft schafft. Außerdem gibt es ein Verbot in Japan die Riesenkrabben in den Frühlingsmonaten zu befischen. In diesen Monaten kommen sie in flächere Gewässer um sich fortzupflanzen.


Die Größte Krabbe an Land

An Land sind die Lebewesen meist kleiner, da sie ihr volles Gewicht „tragen“ müssen. Im Wasser ist dies nicht der Fall. Der größte Krebs an Land ist der Palmendieb mit einer Länge von 40 cm und einem Gewicht von bis zu 4 kg. Sie kommen meist auf ozeanischen Inseln vor, während mit Abstand die größte Population auf den Cookinseln vertreten ist.

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