Zu den giftigsten und gefährlichsten Tieren Frankreichs gehören die Stülpnasenotter, die Aspisviper, die spanische Kreuzotter, die europäische Schwarze Witwe, die portugiesische Galeere und das Petermännchen.
Die giftigsten und gefährlichsten Tiere Frankreichs mit ihren Bildern stellen wir dir hier vor.
Die giftigsten & gefährlichsten Tiere in Frankreich
1. Stülpnasenotter
Bei der Stülpnasenotter handelt es sich um eine Giftschlange, welche hauptsächlich in den trockenen und sonnigen Gebieten Südfrankreichs lebt. Hier lässt sie sich in den Wäldern, Bergregionen und auf den Wiesen finden.
Die zeichnet sich meist durch eine helle Farbe sowie ein dunkles Muster aus. Die Nase ist hier besonders groß und auffällig: Sie erinnert an einen kleinen Rüssel und ist daher bei der Stülpnasenotter namensgebend.
Die Stülpnasenotter ist eine kleine Schlange und wird maximal 60 cm lang. Bisse durch die Stülpnasenotter verlaufen in aller Regel nicht tödlich, können jedoch mit Schmerzen, Schwellungen und Rötungen einhergehen.
2. Aspisviper
In den Bergregionen des Südens und Südostens Frankreichs ist die Aspisviper vorzufinden. Hier bevorzugt die kleine Giftschlange Felsen, sonnige Regionen sowie Trockenregionen.
Die Aspisviper erreicht eine Größe von 60 bis 80 cm und zeichnet sich dabei durch einen gelblichen oder braunen Farbton aus.
Auf der Haut der Aspisviper befindet sich ein schwarzes Muster, welches sehr auffällig und prägend ist.
Wird die Aspisviper bedroht, so beißt sie zu und gibt ein starkes Gift ab, welches zu Schwellungen, Schmerzen und Blutungen führt.
Nur in äußerst seltenen Fällen kommt es zu starken Beschwerden wie einem Organversagen.
3. Spanische Kreuzotter
Die spanische Kreuzotter lebt nicht nur in Spanien, sondern lebt auch im Süden Frankreichs.
Hier bevorzugt sie Wälder, Heidegebiete, Grasländer und felsige Gebiete. Die spanische Kreuzotter besitzt eine braune Haut, auf welcher sich ein dunkles Muster befindet, welches wiederum einem Kreuz ähnelt.
Die spanische Kreuzotter wird rund 40 bis 70 cm lang. Sie ist deutlich giftiger als die Kreuzotter, welche sich in Mitteleuropa finden lässt.
Zu Unfällen mit der spanischen Kreuzotter kommt es nur selten. Nach einem Biss können allerdings starke Schwellungen und Schmerzen entstehen.
Bei einigen Menschen führt der Biss einer spanischen Kreuzotter sogar zu Herzkreislaufbeschwerden.
4. Europäische Schwarze Witwe
Im Süden Frankreichs ist es durchaus möglich, auf die europäische Schwarze Witwe zu stoßen.
Die giftige Spinne mit dem markanten rötlichen Muster auf dem Rücken bevorzugt trockene und warme Regionen.
Sie hält sich meist in kleinen Höhlen und Verstecken auf. Die Körperlänge der europäischen Schwarzen Witwe beläuft sich auf rund 2 cm, wobei das Weibchen stets etwas größer ist.
Darüber hinaus sieht das Männchen etwas unauffälliger aus als das Weibchen. Die europäische Schwarze Witwe beißt nur selten zu: Kommt es jedoch zu einem Biss, so gehen Schmerzen, Schwellungen, Krämpfe und Übelkeit damit einher.
Schließlich handelt es sich bei dem Gift der europäischen Schwarzen Witwe um ein gefährliches Neurotoxin.
5. Portugiesische Galeere
Die portugiesische Galeere ist in Frankreich ebenfalls beheimatet: Hier kommt die gefährliche Qualle sowohl in den Küstenregionen des Atlantiks – als auch im französischen Mittelmeerraum vor.
Es handelt sich um eine besonders große Qualle, welche eine Gasblase besitzt, mit welcher sie an der Wasseroberfläche treibt.
Prägend für die portugiesische Galeere sind die bis zu 30 m langen Tentakel, an welchen sich Nesselzellen befinden.
Bei einem Hautkontakt mit den Nesselzellen kann es zu starken Schmerzen, Schwellungen und Rötungen kommen.
Bei einigen Menschen können die Beschwerden sogar so stark ausfallen, dass es zu einem Schock kommt. Eine sofortige ärztliche Behandlung ist in jedem Fall erforderlich.
6. Petermännchen
Das Petermännchen verursacht die häufigsten Unfälle mit giftigen Tieren in Frankreich: Hierbei handelt es sich um einen kleinen Fisch, auf dessen Rücken sich ein giftiger Stachel befindet.
Das Petermännchen ist in allen Küstenregionen Frankreichs vorzufinden: Hier gräbt sich der kleine Fisch in den Sand im Uferbereich ein.
Lediglich der giftige Stachel ragt leicht aus dem Sand heraus: Wer aus Versehen auf den Stachel tritt, muss mit starken Schmerzen und Schwellungen rechnen.
Es handelt sich um ein Gift, welches auf einer Zusammensetzung verschiedener Proteine basiert. Zu einer schnellen Hilfe trägt daher das Eintauchen der betroffenen Stelle in ein Gefäß mit heißem Wasser bei.