10 Vögel Mit Unglaublich Langen Schnabel! (Mit Bilder)

Die meisten Menschen glauben, dass Vögel ihren Schnabel nur zum Fressen benutzen. Doch auch wenn das Fressen eine wichtige Funktion ist, gibt es noch andere Verwendungszwecke für den Schnabel. Viele haben deswegen ungewöhnlich große Schnäbel.

In diesem Artikel möchte ich dir 10 spannende Vögel vorstellen, die unglaublich lange oder große Schnäbel haben.

10 Vögel mit langem Schnabel

1. Doppelhornvogel

Doppelhornvogel

Der Doppelhornvogel ist auf dem südostasiatischen Festland, der malaiischen Halbinsel und in Indonesien beheimatet und brütet auf dem gesamten asiatischen Kontinent. Er ist ein Baumvogel, der am liebsten in feuchten, hohen, immergrünen Wäldern mit altem Baumbestand lebt.

Er ist ein sehr auffälliger und lebhaft gefärbter Vogel, der eine spezielle Bürstendrüse besitzt, die gefärbtes Öl absondert, das der Vogel bei der Pflege auf seinem Gefieder verteilt.

Sie haben einen extra Schnabel auf dem bereits langen Schnabel, der von den Männchen benutzt wird, um mit anderen Männchen zu kämpfen und Weibchen anzulocken.

2. Kiwis

Kiwis sind mittelgroße, flugunfähige Vögel, die in Neuseeland beheimatet sind. Diese süßen Vögel leben in den subtropischen Wäldern und sind recht territorial, was ihre Futterplätze angeht.

Die weiblichen Kiwis sind größer als ihre männlichen Artgenossen und legen Eier, die fast so groß sind wie ihr Körper. Ihr ganzer Körper ist mit graubraunen Federn bedeckt, die eher wie Haare aussehen, aber der Tarnung und dem Schutz vor Raubtieren dienen.

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3. Schuhschnabel

Der Schuhschnabel ist wegen seines enormen, schuhförmigen Schnabels auch als Walkopf oder Walstorch bekannt. Er hat eine etwas storchenähnliche Form und wurde früher als solcher klassifiziert, aber genetisch sind sie näher mit Pelikanen und anderen großen, vierzehigen Vögeln verwandt.

Der Schuhschnabel lebt im tropischen Ostafrika in großen Sümpfen vom Südsudan bis Sambia. Ihr oberer Unterkiefer ist stark gekielt und endet in einem scharfen Nagel, der zur Selbstverteidigung eingesetzt werden kann.

Insgesamt zeichnen sie sich durch ihre langsamen Bewegungen und ihre Neigung aus, lange Zeit stillzustehen. Sie sind auch für ihr Schnabelklappern bekannt, das sie rund um ihr Nest oder bei der Begrüßung anderer Vögel einsetzen.

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4. Buschzaunkönig

Der Buschzaunkönig ist der kleinste Vogel, der in Amerika vorkommt. Er ist etwa 5,5 Zentimeter lang. Die Stimme des Zaunkönigs ist vorzugsweise süß und melodiös. Mit seinem langen Schwanz und der weißen Spitze unterscheidet er sich völlig von den anderen Vögeln.

Meistens lebt er in Gebüschhaufen, Gestrüpp und offenen Wäldern. Spinnen und Insekten sind die Lieblingsspeise der Zaunkönige. Untersuchungen zufolge lebt der Zaunkönig nicht in den Flussgebieten der amerikanischen Ureinwohner.

Sie kommen aber auch in Ontario und den nördlichen Golfstaaten vor. Im Vergleich zu den anderen Zaunkönigen, hat dieser Vogel einen längeren Schnabel.

5. Riesentukan

Riesentukan

Die Riesentukane sind die größten Mitglieder der Tukanfamilie. Man findet sie in den tropischen Wäldern im gesamten zentralen und östlichen Teil Südamerikas.

Ihre Schnäbel sind größer als der Kopf, der sie hält und in einem leuchtenden Orangeton gefärbt. Am Rande des Schnabels befindet sich ein schwarzer Balken.

Der Schnabel des Risentukans taugt nicht wirklich als Waffe. Er erfüllt jedoch die wichtige Aufgabe, den Blutkreislauf zu regulieren und die Körpertemperatur aufrechtzuerhalten.

6. Rosalöffler

Rosalöffler

Der Rosalöffler zieht es vor, in kleinen Schwärmen umherzuziehen und schließen sich oft mit anderen Watvögeln zusammen. Löffler ernähren sich in flachen Gewässern und nutzen ihre breiten flachen Schnäbel, um den Schlamm zu durchsieben, indem sie ihren Kopf hin und her schwingen.

Dieser prächtige rosa Vogel ist selten und durch die Zerstörung von Nahrungs- und Nisthabitaten stark gefährdet. Als Nebeneffekt der Zerstörung von Watvogelkolonien durch Fahnenjäger in den 1860er Jahren wurden sie in den Vereinigten Staaten praktisch ausgerottet.

7. Zwergflamingo

Die Zwergflamingos sind in der Subsahara-Region Afrikas beheimatet. Von allen sechs Flamingoarten sind sie bei weitem die kleinsten.

Diese nicht wandernden Vögel leben in großen Kolonien. Sie sind nachtaktiv und begeben sich nachts auf Nahrungssuche. Sie haben einen schwachen Geruchs- und Geschmackssinn, weshalb sie bei der Nahrungssuche auf ihr Augenlicht angewiesen sind.

8. Weißstorch

storcharten

Weißstörche bewohnen offene Feuchtgebiete, Steppen, Weiden und landwirtschaftliche Felder in ganz Europa, Nordafrika, Kleinasien und dem Nahen Osten. Sie bevorzugen Gebiete mit flachem, stehendem Wasser und sind gut an die Anwesenheit des Menschen in ihrem Lebensraum angepasst.

Sie ernähren sich von einer Vielzahl von Beutetieren wie Insekten, Skorpionen, Spinnen, Fröschen, Fischen und Eiern bodenbrütender Vögel. Bei der Futtersuche sucht der Weißstorch visuell nach Nahrung, während er mit dem Schnabel auf den Boden gerichtet läuft.

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9. Schwertschnabelkolibri

Der Schwertschnabelkolibri ist eine der größten Kolibriarten und weist das größte Verhältnis von Körper- zu Schnabelgröße aller Vögel auf. Ihr extrem langer Schnabel und ihre ebenso lange Zunge ermöglichen es ihnen, sich von Blumen mit langen Blütenkronen zu ernähren.

Abgesehen von der Fortpflanzung sind sie Einzelgänger, und das Männchen spielt nach der Paarung mit dem Weibchen nicht einmal eine Rolle im Leben seiner Kinder. Das Weibchen wählt den Neststandort und das Material aus und ist auch für die Aufzucht der Küken zuständig.

10. Südlicher Gelbschnabeltoko

Der Südliche Gelbschnabeltoko ist ein Allesfresser, der sich von Insekten, Vogelküken, Fröschen, Chamäleons, Ameisen und Termiten ernährt.

Ihr Schnabel ist leuchtend gelb, was ihnen den liebevollen Spitznamen „fliegende Banane“ einbrachte. Der Schnabel des Weibchens ist kürzer als der des Männchens und enthält wie bei allen Nashornvögeln eine Kappe, mit der sie ihre Stimme in der afrikanischen Savanne verstärken können.

Sie gehen gemeinsam mit Mungos auf Nahrungssuche, indem sie darauf warten, dass diese ihre Beute aus dem Untergrund vertreiben und den kleinen Säugetieren etwas davon übrig lassen.

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