Stachelrochen sind im Allgemeinen nicht gefährlich. Sie graben sich oft im flachen Wasser unter dem Sand ein und schwimmen im offenen Wasser. Stachelrochen stechen in der Regel nur, wenn sie von unachtsamen Schwimmern gestört werden oder man auf sie tritt.
Seit über 100 Millionen Jahren bevölkern Stachelrochen unsere Ozeane. Die schiere Größe und Schönheit der Rochen weckt bei vielen Tauchern die Sehnsucht, mit ihnen zu tauchen. Das sorgt auch dafür, dass das Tauchen mit Stachelrochen ganz oben auf der Bucket List eines jeden Tauchers steht!
Aber es gibt eine Frage, die immer wieder gestellt wird: „Sind Stachelrochen gefährlich? Der tragische Unfall der Fernsehpersönlichkeit Steve Irwin hat viele an der Sicherheit des Tauchens mit Stachelrochen zweifeln lassen. Gibt es also einen Grund, sie zu fürchten? Entlarven wir die Mythen von den Fakten und finden es heraus!
Können Stachelrochen für Menschen gefährlich sein?
Stachelrochen können gefährlich werden, wenn sie dich stechen. Die Stacheln an ihren Schwänzen sind giftig und auch für uns Menschen gefährlich.
Es ist aber auch wichtig zu wissen, dass Rochen zwar gefährlich sein können, aber im Allgemeinen nur ein oder zwei tödliche Angriffe pro Jahr gemeldet werden. Das heißt, der Tod durch einen Stachelrochen ist äußerst selten.
Wie viele Menschen sind durch Stachelrochen bereits gestorben?
Weltweit wurden bisher nur 17 Todesfälle durch Stachelrochen registriert. Wenn man dazu noch ein paar dazu zählt, die nicht offiziell bestätigt wurden, sind es immer noch äußerst wenige.
Um dies in die richtige Perspektive zu rücken:
- Kühe töten durchschnittlich 20 Menschen pro Jahr, nur in den USA.
- Bienen töten durchschnittlich 100 Menschen pro Jahr, nur in den USA.
Tatsächlich ist es statistisch gesehen viel wahrscheinlicher, dass du durch einen umfallenden Snack-Automaten umkommst, als durch einen Stachelrochen.
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Welche Rochenarten sind gefährlich für Menschen?
Alle Stachelrochen haben einen Stachel und sind gefährlich. Aber nicht alle Rochenarten haben einen Stachel, denn das unterscheidet Rochen von Stachelrochen. Rochen, wie der Riesenmanta, haben eine ähnliche Körperform und sogar einen langen peitschenartigen Schwanz, aber ihre Schwänze haben keine Stacheln (oder Widerhaken).
Einige der gefährlichsten Stachelrochenarten sind:
- Atlantischer Stechrochen: Diese Rochenart lebt in der Chesapeake Bay bis hinunter zur Spitze Floridas und wird bis zu 25cm breit.
- Rundstechrochen: Findet man oft in flachen Gewässern entlang der Pazifikküste, einschließlich San Diego. Man sieht ihn meist im Sand wühlend.
- Südlicher Stechrochen: Lebt im Golf von Mexiko, entlang der Küste von Tampa bis hinunter zu den Marco-Inseln von Mai-Oktober und ist oft in Ufernähe im Sand zu finden.
- Kammrochen: Findet man häufig in der Chesapeake-Bucht entlang der Atlantikküste bis nach Florida und ist einer der größten Rochenarten der Welt. Sie sind nur leicht giftig, gelten aber immer noch als gefährlich.
- Sechskiemer-Stechrochen: Diese spannende Rochenart kommt in Japan, Taiwan und Hawaii vor.
Was sollte man tun, wenn man von einem Stachelrochen gestochen wurde?
Wenn man von einem Stachelrochen gestochen wurde, verspürt man sofort starke Schmerzen an der betroffenen Stelle. Wenn es sich um eine oberflächliche Wunde handelt, muss man sofort mit der Behandlung beginnen.
Wenn der Stachel dich an deinem Hals, Bauch oder Brust getroffen hat oder einen Teil deines Körpers vollständig durchbohrt hat, kann es schnell gefährlich werden. Suche sofort ärztliche Hilfe auf.
Achte genau darauf, wie du dich nach dem Vorfall fühlst. Es ist möglich, dass du eine lebensbedrohliche allergische Reaktion auf Rochengift hast, die eine medizinische Notfallversorgung erfordert. Eine Schwellung ist das erste Anzeichen dafür.
Heißes Wasser tötet das Rochengift ab und kann die mit dem Stich verbundenen Schmerzen lindern. Wenn du dich vergewissert hast, dass es sich nicht um eine allergische Reaktion handelt, kannst du versuchen, den Stich in heißem Wasser einzuweichen (obwohl es in einigen Quellen keine Beweise für die Wirksamkeit des Einweichens gibt).
Sobald du die Schmerzen gelindert hast, trage eine antibiotische Salbe oder Creme auf die Wunde auf und decke sie mit einem Verband ab.
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Wie stechen Stachelrochen zu?
Stachelrochen sind Raubtiere, die aus dem Hinterhalt ihre Beute angreifen. Daher verstecken sie sich meist am Boden im Sand. Das ist allerdings ein Problem, da man sie da sehr schwer erkennen kann und leicht auf sie drauf tritt.
Man kann leicht sehen, wenn sich ein Rochen bedroht fühlt. Denn dann peitschen Rochen als Verteidigung mit ihrem Schwanz umher. Falls er dich dabei trifft, dann kann er leicht deine Haut durchtrennen und eine gefährliche Wunde hinterlassen.
Doch damit nicht genug, denn die Stacheln brechen bei einem Treffer ab und setzen das Gift frei, was potentiell tödlich für einen Menschen sein kann.
Am häufigsten werden Menschen an den Füßen und Beinen gestochen, doch auch in andere Regionen kann es zu Stichen kommen. Um einen Rochenstich zu vermeiden, sollte man beim Planschen im flachen Wasser mit den Füßen im Sand wühlen. Dadurch werden die Rochen gewarnt, dass du dich ihnen näherst.