Die 8 schönsten Kaltblut-Pferderassen (mit 23 Bildern)

Zu den schönsten Kaltblut-Pferderassen lassen sich das Shire Horse, das Schwarzwälder Kaltblut, der Noriker, das süddeutsche Kaltblut, das Finnpferd, der Jütländer, der Brabanter und das altmärkische Kaltblut zählen.

Die schönsten Kaltblut-Pferderassen mit ihren Bildern stellen wir nachfolgend vor.

Die beliebtesten Kaltblut-Pferderassen

1. Shire Horse

Das Shire Horse gehört nicht nur zu den bekanntesten Kaltblut-Pferderassen, sondern ist zugleich auch die größte Pferderasse der Welt:

Das englische Kaltblutpferd kann eine Größe von über 200 cm erreichen und wiegt meist deutlich mehr als 1 Tonne.

Ausschlaggebend für das Shire Horse sind ein besonders großer und kräftiger Körper sowie muskulöse, stämmige Beine.

Das Fell des Shire Horses ist in der Regel braun, dunkelbraun oder rötlich. Die Hufe sind teilweise weiß.

Das Shire Horse würde früher für landwirtschaftliche Zwecke, als Kutschpferd sowie zum Transport schwerer Güter eingesetzt.

Heute wird das Kaltblutpferd wiederum als Zugpferd für besondere Anlässe, als Showpferd sowie als Freizeitpferd verwendet.

Das Wesen des Shire Horses kann als sanft, gutmütig und freundlich beschrieben werden. Deswegen ist die Pferderasse auch unter dem Spitznamen „Gentle Giant“ bekannt.

2. Schwarzwälder Kaltblut

Wie der Name bereits verrät, handelt es sich bei dem Schwarzwälder Kaltblut um eine Kaltblut-Pferderasse, welche aus dem Schwarzwald in Deutschland stammt.

Hier wurde das Schwarzwälder Kaltblut vor einigen Jahrhunderten für schwere Waldarbeiten gezüchtet.

Das Schwarzwälder Kaltblut wird bis zu 160 cm groß und besitzt meist ein rötliches oder braunes Fell bei einer hellen Mähne und einem hellen Schweif.

Markant sind außerdem der große Kopf und der kräftige Hals. Auch heute wird das Schwarzwälder Kaltblut noch als Arbeitspferd und Zugpferd verwendet.

Darüber hinaus stellt das Schwarzwälder Kaltblut auch ein beliebtes Freizeitpferd dar. Bekannt ist das Kaltblutpferd für seinen Fleiß und für seine Zuverlässigkeit.

3. Noriker

Der Noriker stammt aus Österreich und ist ein besonders kräftiges und starkes Kaltblutpferd, welches bis zu 165 cm groß wird.

Es handelt sich hierbei um ein Gebirgskaltblutpferd, welches in der Vergangenheit für landwirtschaftliche Arbeiten in den Bergen eingesetzt wurde. Zudem handelte es sich um ein Kriegspferd.

Der überwiegend helle Schweif des Norikers ist hoch angesetzt und das Fell kann nahezu alle Farben annehmen. Auffällig sind die stark ausgeprägten Muskeln sowie der besonders große Kopf und der lange Hals.

Der Noriker wird heute primär als Freizeitpferd, Reitpferd und Kutschpferd verwendet. Charakterlich kann das österreichische Kaltblutpferd als freundlich, sanft und arbeitswillig beschrieben werden.

4. Süddeutsches Kaltblut

Das süddeutsche Kaltblut entstand durch die Kreuzung von einheimischen Pferderassen mit schweren Kaltblutpferden: So kam es zu einer 160 cm großen Kaltblutrasse mit einem kräftigen Körper.

Das Fell des süddeutschen Kaltblutes kann nahezu alle Farben aufweisen und zeichnet sich teilweise auch durch einzigartige Farbkombinationen aus.

Gezüchtet wird das süddeutsche Kaltblut erst seit etwas mehr als 100 Jahren. Früher wurde das Kaltblutpferd in erster Linie für den Transport von Gütern, in der Landwirtschaft sowie zum Ziehen von schweren Kutschen verwendet.

Letzteres ist auch heute noch der Fall. Darüber hinaus wird das süddeutsche Kaltblut heute auch als Showpferd sowie als Freizeitpferd eingesetzt.

Das süddeutsche Kaltblut ist arbeitswillig, ruhig und sanft. Der Charakter passt sich somit den meisten anderen Kaltblutrassen an.

5. Finnpferd

Mit einer Größe von 140 bis 163 cm gehört das Finnpferd zu den kleineren Kaltblutpferden. Seinen Ursprung hat das Kaltblutpferd in Finnland und wurde hier bereits vor vielen Jahren in der Forstwirtschaft und Landwirtschaft verwendet.

Der Körper des Finnpferdes ist deutlich sportlicher und schlanker als von anderen Kaltblut-Pferderassen. Daher wird das Finnpferd heute teilweise auch für Trabrennen sowie für den Reitsport eingesetzt.

Größtenteils ist das Fell des Finnpferdes rötlich oder braun. Andere Farben sind aber ebenfalls möglich.

Zu den Besonderheiten der Rasse gehört, dass diese auch für ein besonders kaltes Klima geeignet ist. Das Finnpferd besitzt ein freundliches, robustes und sanftes Wesen.

6. Jütländer

Bei dem Jütländer handelt es sich um ein dänisches Kaltblutpferd, welches seit vielen Jahren als Arbeitspferd für die Landwirtschaft und den Transport verwendet wird.

Die Größe von dem Jütländer beläuft sich auf 165 cm und somit ist das Kaltblutpferd mittelgroß. Allerdings zeichnet sich die Rasse durch einen kräftigen und muskulösen Körper aus.

Markant sind die stark behaarten Unterbeine sowie die lange Mähne. Die Behaarung fällt dabei meist hell aus. Das Fell ist rötlich oder braun.

Heute wird der Jütländer unter anderem auch für den Reitsport und das Freizeitreiten eingesetzt. Der Jütländer ist äußerst aktiv, freundlich und treu zugleich.

7. Brabanter

Der Brabanter ist ein Kaltblüter aus Belgien, welcher eine Größe von 170 cm erreicht und für einen muskulösen Körper bekannt ist.

Verbreitet ist der Brabanter in Europa und in den USA. Ausschlaggebend für das Kaltblutpferd sind die behaarten Unterbeine (Kötenbehang), die Doppelmähne und das rötliche, braune oder graue Fell.

Ursprünglich wurde der Brabanter als Zugpferd in der Landwirtschaft und Forstwirtschaft eingesetzt.

Heute handelt es sich allerdings primär um ein Showpferd und Freizeitpferd. Für Schlachtzwecke wird der Brabanter ebenfalls verwendet. Das Kaltblutpferd gilt als freundlich, arbeitswillig und sanft.

8. Altmärkisches Kaltblut

Das altmärkische Kaltblut ist ein deutsches Kaltblutpferd, welches 165 cm groß – und 750 kg schwer wird.

Die Rasse stammt aus Deutschland und wurde hier bereits früher für die landwirtschaftliche Arbeit und den Transport verwendet.

Mit dem Blick auf das altmärkische Kaltblut fällt sofort die gerade Rückenlinie auf. Gleiches gilt für den großen Rumpf und den schweren Oberkörper sowie die stämmigen Beine. Die Behaarung der Beine fällt hier etwas stärker aus als bei anderen Pferderassen.

Wie die meisten anderen Kaltblut-Pferderassen wurde auch das altmärkische Kaltblut zunächst in der Landwirtschaft eingesetzt.

Heute handelt es sich um ein beliebtes Showpferd und Freizeitpferd mit einem ruhigen und sanften Charakter.

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