Zu den giftigsten und gefährlichsten Tieren Argentiniens gehören die gelbe Anakonda, die Schauer-Klapperschlange, die Jararaca-Lanzenotter, der Piranha, das Krokodil und der Puma.
Wir stellen dir nachfolgend die giftigsten und gefährlichsten Tiere in Argentinien mit vielen Bildern vor.
Die giftigsten & gefährlichsten Tiere in Argentinien
1. Gelbe Anakonda
Zu den größten und gefährlichsten Schlangen Argentiniens gehört die Gelbe Anakonda: Es handelt sich hierbei um eine Würgeschlange, welche bis zu 4 m lang werden kann.
Wie der Name bereits verrät, zeichnet sich der Körper der Schlange durch einen gelben Farbton aus. Auf der Haut befindet sich außerdem ein dunkles Muster.
Die Gelbe Anakonda lebt in den Tropenregionen Argentiniens, welche sich im Norden des Landes befinden:
Hier hält sich die Gelbe Anakonda in Sümpfen, an Flussufern sowie in Gewässern auf. Sie jagt Säugetiere und erwürgt diese.
Treffen Menschen auf die Gelbe Anakonda, so zieht sich die Schlange in der Regel schnell zurück. Wird die Würgeschlange bedroht, so kann sie allerdings aggressiv und tödlich werden.
2. Schauer-Klapperschlange
Eine der giftigsten Schlangen Argentiniens ist die Schauer-Klapperschlange: Die Giftschlange lebt ebenfalls in den nördlichen Tropenregionen des Landes.
Hier hält sie sich in trockenen Landschaften auf und lebt in der Regel in kleinen Höhlen im Erdreich.
Die Haut der Schauer-Klapperschlange weist eine gelbe Hintergrundfarbe sowie ein dunkles Muster auf. Längen von 90 bis 150 cm erreicht die Schauer-Klapperschlange.
Charakteristisch für die Schauer-Klapperschlange ist die kleine Tasche, welche sich am Ende des Körpers befindet: Mit der Tasche erzeugt die Schlange ein lautes Rasseln, wenn sie bedroht wird.
Bei einem Biss setzt die Schauer-Klapperschlange ein potentes Neurotoxin frei: Dadurch kann es zu Lähmungen, starken Schwellungen sowie intensiven Schmerzen kommen. Todesfälle durch die Schauer-Klapperschlange sind ebenfalls bekannt.
3. Jararaca-Lanzenotter
Die Jararaca-Lanzenotter bewohnt die feuchten Tropenwälder, welche sich im Norden Argentiniens befinden.
Es handelt sich um eine Giftschlange, deren Körper unterschiedliche Farben annehmen kann: Graue, braune, gelbliche und grüne Farbtöne kommen hier am häufigsten vor.
Die Länge der Jararaca-Lanzenotter beläuft sich auf maximal 100 cm. Auffällig sind die schmalen Augen sowie der dreieckige Kopf der giftigen Schlange.
Die Jararaca-Lanzenotter verfügt über ein Gift, welches sich aus verschiedenen Toxinen zusammensetzt und daher eine komplexe Wirkung aufweist:
Zu den Folgen eines Bisses gehören unter anderem Schwellungen, Schmerzen, Blutungen und ein Absterben von Knochen.
Wird der Biss der Jararaca-Lanzenotter nicht schnell behandelt, so kann es sogar zu einem Schock sowie zum Tod kommen.
4. Piranha
In Argentinien bewohnen Piranhas tropische Gewässer im Norden des Landes. Sie gehören zu den gefährlichsten Fischen der Welt:
Das liegt daran, dass die kleinen Fische mit der rötlichen Haut rasiermesserscharfe Zähne besitzen.
Piranhas schwimmen meist in größeren Schwärmen. Menschen greifen sie lediglich an, wenn sie sich bedroht fühlen oder äußerst hungrig sind.
Allerdings können die Bisse von mehreren Piranhas schnell zum Tod führen: Mit ihren scharfen Zähnen können sie sogar Knochen fressen.
5. Krokodil
Ebenfalls in den tropischen Regionen Argentiniens zu finden sind Krokodile: Die Reptilien halten sich hier in tropischen Gewässern sowie an Flussufern auf. Sie können je nach Exemplar und Alter eine Länge von bis zu 4 m erreichen.
Der Körperpanzer der Krokodile ist in der Regel grün. Ausgestattet sind die Reptilien mit einem großen und kräftigen Gebiss.
Normalerweise ernähren sich Krokodile von kleineren Säugetieren. Allerdings können sie auch Menschen angreifen, wenn sie besonders hungrig sind. Angriffe auf Menschen enden dabei oftmals tödlich.
6. Puma
In den trockenen Steppen Patagoniens leben zahlreiche Pumas. Es handelt sich hierbei um besonders kräftige und muskulöse Raubtiere, welche Körperlängen von mehr als 2 m erreichen.
Das dichte Fell der Pumas ist meist grau, braun oder meist gelblich. Pumas sind unter anderem für ihre Schnelligkeit bekannt.
Sie ernähren sich von Säugetieren und greifen durchaus Menschen an, wenn sie den Raubtieren zu nah kommen.
Angriffe auf Menschen können dabei aufgrund der Krallen und des starken Gebisses oftmals tödlich enden.