Die 8 schönsten französischen Pferderassen (mit Bildern)

Der Bretone, der Ardenner, das Cheval d’Auvergne, der Comtois, das Poitevin, der Cob Norman, das Landais-Pony und das Mérens lassen sich zu den bekanntesten französischen Pferderassen zählen.

Die schönsten französischen Pferderassen und ihre Bilder haben wir untenstehend zusammengetragen.

Die beliebtesten französischen Pferderassen

1. Bretone

Wie der Name bereits verrät, handelt es sich bei dem Bretonen um eine Pferderasse, welche aus der Bretagne stammt.

Bei dem Bretonen handelt es sich mit 160 cm um ein relativ kleines Kaltblutpferd, welches aber durchaus schwere Zugarbeiten und weitere Arbeiten absolvieren kann.

Es sollte beachtet werden, dass es 3 verschiedene Typen des Bretonen gibt: Neben dem kräftigen Trait Breton gibt es einen etwas kleineren Petit Trait Breton sowie einen etwas athletischeren Postier.

Früher wurde der Bretone in erster Linie für landwirtschaftliche Arbeiten eingesetzt. Heute wird das französische Pferd immer noch für Forstarbeiten verwendet, ist aber auch ein beliebtes Kutschpferd.

Der Bretone gilt als gutmütig und ausdauernd. Außerdem ist das Pferd für einen Kaltblüter besonders schnell und wendig.

2. Ardenner

Bei dem Ardenner handelt es sich um ein starkes und kräftiges Kaltblutpferd, welches seine Ursprünge in den Ardennen hat.

Für einen Kaltblüter ist der Ardenner mit 160 cm allerdings relativ klein und wirkt durch den kräftigen Oberkörper und die breite Brust umso massiver.

Die Fersen, der Kopf, die Mähne und der Schweif sind meist schwarz, wohingegen das Fell rötlich oder braun ist.

Der Ardenner gehört zu den ältesten Pferden Frankreichs und wurde bereits im Mittelalter als Kriegspferd verwendet.

Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Ardenner dann zu einem beliebten Arbeitspferd für die Landwirtschaft und die Forstwirtschaft. Auch heute ist das noch der Fall, wobei das Ardenner mittlerweile auch als Schlachtpferd zum Einsatz kommt.

Das Wesen des Ardenners kann als aktiv, ausdauernd, mutig und menschenfreundlich beschrieben werden.

3. Cheval d’Auvergne

Bei dem Cheval d’Auvergne handelt es sich um ein französisches Zugpferd, welches lediglich 147 cm groß wird, dafür aber massiv und kräftig ist.

So erreicht das muskulöse Pferd ein Gewicht von bis zu 650 kg. Das Fell ist hier in der Regel braun, schwarz oder rötlich.

Neben dem kräftigen Oberkörper sind für das Cheval d’Auvergne auch ein kleiner Kopf, kleine Augen, prägende Augenbrauen und kurze sowie kleine Ohren ausschlaggebend.

Es wird vermutet, dass das Cheval d’Auvergne aus orientalischen Pferderassen gezüchtet wurde und sich bereits seit einigen Jahrhunderten in Frankreich befindet.

Das Cheval d’Auvergne ist dazu in der Lage, weite Strecken zurückzulegen. Bereits seit vielen Jahren wird es daher als Arbeitspferd verwendet.

Heute handelt es sich außerdem um ein beliebtes Showpferd. Das Wesen kann als ruhig, ausdauernd und menschenfreundlich beschrieben werden.

4. Comtois

Mit 155 cm handelt es sich bei dem Comtois um ein mittelgroßes Pferd, welches heute primär in Frankreich sowie in Teilen der Schweiz verbreitet ist.

Ausschlaggebend für den Comtois sind ein großer Kopf sowie ein großer und kräftiger Oberkörper. Gleichzeitig besitzt der Comtois kurze Beine.

Das kurze Fell des mittelschweren Pferdes ist in der Regel rötlich, hellbraun oder dunkelbraun. Die Mähne und der Schweif weisen teilweise einen blonden Farbton auf.

Bereits im 4. Jahrhundert wurde der Comtois in römischen Schriften erwähnt und so gehört das Pferd zu den ältesten Rassen Frankreichs.

Es handelt es sich bei dem Comtois um ein typisches Bergpferd, welches in der bergigen Regionen bereits in der Vergangenheit als Arbeitspferd verwendet wurde.

Heute stellt der Comtois ein beliebtes Zugpferd für Touristenkutschen dar. Der Charakter des Comtois‘ lässt sich als mutig, geduldig, aktiv und willensstark beschreiben.

5. Poitevin

Bei dem Poitevin handelt es sich um eine Kaltblutpferderasse aus Frankreich, welche mehr als 1.000 kg wiegen kann und bis zu 175 cm groß wird.

Bekannt ist das Poitevin für seine Kraft und Ausdauer. So wurde das Pferd bereits in der Vergangenheit als Arbeitspferd für die verschiedensten Zwecke verwendet.

Für die Landwirtschaft und als Reitpferd wurde das Poitevin ebenfalls in der Vergangenheit eingesetzt. Heute handelt es sich immer noch um ein beliebtes Reitpferd sowie Arbeitspferd für die Forstwirtschaft.

Das Poitevin besitzt ein kurzes Fell, welches alle Grundfarben annehmen kann. Der Oberkörper ist kräftig und muskulös.

Geschätzt wird das Poitevin auch für seine Langlebigkeit, denn das französische Kaltblutpferd bleibt mehr als 20 Jahre arbeitsfähig.

Das Poitevin liebt den Kontakt zum Menschen und ist dabei sanft und ruhig. Gleichzeitig ist das Pferd sehr ausdauernd und willig.

6. Cob Norman

Der Cob Norman ist auch unter dem Namen normannischer Cob sowie Normänner Cob bekannt und hat seine Ursprünge in Frankreich.

Es handelt sich bei dem Cob Norman um ein typisches Allzweckpferd mit einem athletischen und muskulösen Körper sowie tollen Proportionen.

Das Pferd ist oftmals mit einem braunen oder rötlichen Fell versehen. Mit 171 cm ist der Cob Norman relativ groß.

Früher wurde der Cob Norman als Kriegspferd verwendet. Heute handelt es sich wiederum um ein beliebtes Freizeitpferd, welches auch in der Landwirtschaft und Forstwirtschaft eingesetzt wird.

Für die Fleischproduktion werden Normänner ebenfalls verwendet. Hauptsächlich werden die Pferde mit dem ruhigen, ausdauernden und sanften Charakter in der Normandie gezüchtet.

7. Mérens

Das Mérens ist ein mittelgroßes Gebirgspferd aus Frankreich, welches für ein schönes schwarzes Fell bekannt ist.

Die französische Pferderasse stammt ursprünglich aus den Pyrenäen und ist heute als Reitpferd und Fahrpferd beliebt. In der Vergangenheit war das Mérens auch als Zugpferd und Arbeitspferd beliebt.

Ausschlaggebend für das Mérens sind ein kräftiger und langer Hals sowie ein kompakter Kopf. Das Mérens gilt als lebendig, energisch, menschenfreundlich und gutmütig.

8. Landais-Pony

Das Landais-Pony erreicht eine Größe von 120 bis 147 cm ist damit mittelgroß. Das französische Pferd zeichnet sich durch einen kompakten und kleinen Kopf sowie einen etwas größeren Oberkörper aus.

Bekannt ist das Landais-Pony außerdem für einen hoch-angesetzten Schweif. Das Fell glänzt in der Regel braun, dunkelbraun oder rötlich.

Nach dem 2. Weltkrieg drohte die französische Pferderasse auszusterben. Heute gibt es aber wieder mehrere Exemplare.

Für den Dressursport, den Springsport und den Fahrsport ist das Landais-Pony besonders beliebt. Die französische Pferderasse lässt sich als lebhaft, aktiv und pflegeleicht beschreiben.

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