10 Einzelgänger Tiere Die Lieber Alleine Sind!

Manche Tiere sind gesellig und genießen es, ihr Leben lang in Gruppen oder Paaren zu leben. Andere hingegen genießen eher die Einsamkeit, die Ruhe und das Alleinsein. Das bedeutet nicht, dass diese einzelgängerischen Arten einsam, traurig, melancholisch oder deprimiert sind; sie sind selbstständig, und nur so können sie überleben.

Hier sind 10 Einzelgänger Tiere, die es bevorzugen lieber alleine zu sein!

10 Einzelgänger Tiere

1. Schnabeltier

Das skurill aussehende Schnabeltier, das zu den einheimischen Tieren Australiens gehört, bleibt lieber unter sich. Das Schnabeltier teilt sich widerwillig ein Gewässer mit anderen Tieren, aber hat keine Lust auf Kontakt. Es sei denn eine Mutter kümmert sich um ihr Junges.

Mit seiner ungewöhnlichen Kombination aus Schnabel und den Füßen einer Ente, dem Schwanz eines Bibers und dem Körper und Fell eines Otters – ist das Schnabeltier verständlicherweise eine der rätselhaftesten Kreaturen im Tierreich. Heute wird das Schnabeltier auf der Roten Liste der gefährdeten Arten der IUCN als nahezu bedroht geführt.

2. Bären

Alle Bären, vom Eisbären bis zum Grizzlybären, leben gerne allein. Es liegt in der Natur der Bären, Einzelgänger zu sein, und die meisten Bärenarten sind so. Bären bevorzugen die Gesellschaft eines Baumes oder, im Falle von Eisbären, eines schönen Fleckchens Eis, anstatt die Gesellschaft eines anderen flauschigen Bären.

Das bedeutet jedoch nicht, dass Bären ihr ganzes Leben allein verbringen. Sie treffen sich mit anderen Bären, um sich fortzupflanzen, und die Mütter verbringen viel Zeit mit ihren Jungen. Im Allgemeinen sind Bären jedoch die einsamsten Fleischfresser der Welt.

Hier sind alle 8 Bärenarten der Welt im Überblick!

3. Einsamer Wasserläufer

Die meisten Küstenvögel halten zusammen und ziehen in Schwärmen umher. Dies gilt jedoch nicht für den Einsamen Flussuferläufer. Der Vogel ist in Nordamerika beheimatet und zieht, wie sein Name schon vermuten lässt, normalerweise allein umher.

Man findet ihn meist allein am Ufer eines schattigen Teiches oder Baches. Im Gegensatz zu anderen Strandläufern, die auf dem Boden nisten, leiht sich der einsame Strandläufer lieber alte Singvogelnester in Bäumen aus.

Bei Annäherung stoßen diese scheuen Vögel hohe, pfeifenartige Schreie aus, wippen nervös und fliegen davon. Einsame Strandläufer sieht man nur zusammen, wenn die Mütter sich um ihre Jungen kümmern oder während der Paarungszeit.

4. Spitzmaulnashorn

Nashörner sind nicht für ihre Toleranz gegenüber anderen Tieren bekannt. Ihre Geduld ist begrenzt und sie haben einen etwas mürrischen Charakter, der sie eher unsozial macht.

Während es weiblichen Breitmaulnashörnern nichts ausmacht, Zeit miteinander zu verbringen, bleiben Bullen und Spitzmaulnashörner im Allgemeinen lieber allein. Die ganze Energie, die sie durch ihr Einzelgängerdasein einsparen, wird jedoch verbraucht, wenn die Zeit der Paarung gekommen ist. Männliche Nashörner versammeln sich nur während der Brutzeit, um ein Weibchen zu umwerben.

5. Schneeleopard

Schneeleopard

Schneeleoparden sind als sehr scheue und seltene Tiere bekannt. Sie sind majestätische Wildkatzen, die gerne auf felsigen Klippen und Felsvorsprüngen hocken, um unentdeckt zu blieben. Sie sind dämmerungsaktiv, das heißt, sie sind vor allem in der Abend- und Morgendämmerung aktiv.

Ähnlich wie andere Großkatzen (mit Ausnahme von Löwen, die eine Gruppe bilden), leben Schneeleoparden in Einsamkeit und haben nur bei der Aufzucht ihrer Jungen oder bei der Paarung Kontakt zu anderen.

Sie vermeiden nicht nur die Konfrontation mit anderen Katzen, sondern auch mit Menschen. Es gibt keine gesicherten Berichte über einen Schneeleoparden, der einen Menschen angegriffen hat.

6. Stinktiere

10 stinkende tiere

Es gibt verschiedene Arten von Stinktieren, und alle sind meist Einzelgänger. Das ist verständlich: Wenn sie sich bedroht fühlen, nervös sind oder angegriffen werden, verströmen Stinktiere einen sehr starken Geruch, der jedes Lebewesen im Umkreis von einigen Metern abschreckt.

Mit Rücksicht auf andere Tiere, selbst aus der gleichen Familie, ziehen es Stinktiere vor, als freie, unabhängige Individuen durchs Leben zu gehen.

In kälteren Klimazonen kann es jedoch vorkommen, dass Stinktiere ihre Behausungen teilen, vor allem die Weibchen. Männliche Stinktiere paaren sich mit mehr als einem Weibchen, aber sie leben danach nicht mehr zusammen.

Wenn sie Nachwuchs bekommen, bleiben Stinktierweibchen ein Jahr lang bei ihren Jungen und beschützen sie sehr.

7. Elch

Sind Elche gefährlich?

Als größtes Mitglied der Hirschfamilie kann der imposante Elch eine Schulterhöhe von 1,8 Metern erreichen und nach Angaben der National Wildlife Federation mehr als 450 Kilogramm wiegen.

Anders als die meisten Hirscharten ziehen Elche jedoch nicht in Herden umher. Kälber bleiben bei ihren Müttern, bis sie etwa ein Jahr alt sind, und ziehen dann alleine los. Während der Brutzeit sieht man gelegentlich männliche Tiere (Bullen genannt), die sich um eine Partnerin streiten, aber den Rest ihres Lebens sind sie Einzelgänger.

8. Hawaiianische Mönchsrobbe

Während die meisten Robben in Kolonien leben, zieht es die hawaiianische Mönchsrobbe vor, ein weitgehend zurückgezogenes Leben zu führen. Die nur auf den Hawaii-Inseln vorkommende hawaiianische Mönchsrobbe ist vom Aussterben bedroht, da schätzungsweise nur noch 1.400 Robben in freier Wildbahn leben.

Hawaiianische Mönchsrobben interagieren bei der Paarung und der Aufzucht ihrer Jungen, und manchmal liegen sie in kleinen Gruppen nebeneinander, aber dabei halten sie meist so viel Abstand, dass sie sich kaum fortpflanzen können.

9. Koalas

Koalas sind von Natur aus Einzelgänger, und sie schätzen die Ruhe. Koalas lieben vor allem die Zeit für sich, in der sie sich ausruhen und die Ruhe genießen können. Sie ziehen es immer vor, sich einem Baum zu nähern und ihn zu umarmen, anstatt einen anderen Koala zu treffen.

Obwohl sie sanftmütig sind, haben einzelne Koalas festgelegte Reviere, die in der Regel sehr respektiert werden. Wenn sie jung sind, kann man Koalas auf dem Rücken ihrer Mutter sehen. Doch schon bald sind sie auf sich allein gestellt und leben ein Leben in Freiheit.

Weibliche Koalas bleiben in der Regel in einem Revier, während männliche Koalas – mit Ausnahme einiger dominanter, größerer Männchen – Wanderer sind. Wenn sich ihre Wege kreuzen, können männliche Koalas in Kämpfe verwickelt werden und sich gegenseitig jagen und beißen.

10. Vielfraß

Vielfraße sind einzelgängerische Säugetiere. Sie sehen seltsam aus, wie eine Kreuzung aus Hund und Bär, sind aber eigentlich Schnurrbarttiere, Mitglieder der Familie der Wiesel. Sie verjagen alle Tiere, die ihnen oder ihrem Revier zu nahe kommen.

Vielfraße sind dafür bekannt, dass sie ihr Revier aggressiv verteidigen.

Schreibe einen Kommentar

Datenschutz-Einstellungen: Verarbeitungszwecke | Liste aller Drittanbieter | Gewählte Einstellungen widerrufen und Einwilligungsfenster beim nächsten Besuch neu laden |