Es gibt viele Katzenrassen, die ursprünglich aus Asien stammen. In der Tat haben viele der beliebtesten Katzenrassen der Welt ihre Wurzeln in asiatischen Ländern. Oftmals weisen sie verschiedene Merkmale auf, die sie von anderen Katzenrassen aus anderen Teilen der Welt unterscheiden.
In diesem Artikel möchte ich dir 10 asiatische Katzenrassen vorstellen, die bestimmt dein Herz stehlen werden!
Katzenrassen aus Asien
Es gibt verschiedene Kriterien um die Herkunft einer Katzenrasse zu bestimmen. Mit der Zeit ist es oftmals schwierig den Ursprung einer Katzenrasse noch festzustellen. Wir züchten Hauskatzen seit mehreren hundert Jahren. Bei vielen ist der Weg kaum noch festzustellen.
Einige Rassen können auch ein wenig verwirrend sein, denn sie wurden aus 2 Katzenrassen gezüchtet. Wenn nun ein Elternteil aus Asien stammt, die andere Katze aber aus England, hat mein ein Problem.
Die wichtigsten asiatischen Katzenrassen sind:
- Korat-Katze
- Japanese Bobtail
- Burma-Katze
- Singapura
- Li Hua
- Orientalisch Kurzhaar
- Siamkatze
- Thaikatze
- Tonkanese
- Bengalkatze
1. Korat-Katze
Korat ist die Kurzform von Nakhon Ratchasima, der Region in Thailand, aus der die Katze stammt. In Thailand wird die ganze sogar ein wenig verehrt und ist sehr beliebt.
Man erkennt sie leicht an ihrem herzförmigen Gesicht und ihren meist grün/gelben Augen. Auch das Fell ist relativ auffällig und erstrahlt in einem bläulichen Grau.
In ihrem Heimatland ist die Korat als Glücksbringer bekannt. Sie ist eine energiegeladene Rasse, die ordentlich Aufmerksamkeit und Beschäftigung fordert.
2. Japanese Bobtail
Diese japanische Katzenrasse ist der ganze stolz der Katzencommunity in Japan. Besonders ihre hellen und leuchtenden Augen sind super markant und einzigartig. Sie können eine Vielzahl von Farben haben, darunter Grün, Gold, Orange und Braun.
Ihren Namen verdankt die Japanese Bobtail ihrem kurzen Schwanz, der dem eines Luchses stark ähnelt. Dazu ist sie sehr intelligent und verspielt, weshalb sie von vielen Familien auf der ganzen Welt geliebt wird.
Allerdings ist sie recht aktiv und braucht eine Menge Beschäftigung, um sich nicht zu langweilen. Eine gelangweilte Japanese Bobtail möchte man nicht in der Wohnung haben, da sonst auch gerne mal die Couch oder andere Möbelstücke angegangen werden.
3. Burma-Katze
Die Burma-Katze ist eine Hauskatze aus dem Land Myanmar. Ihre weltweite Beliebtheit startete, als sie von Katzenliebhabern in die USA und nach England gebracht wurde. Da wurden sie dann offiziell als Rasse anerkannt und auch gezüchtet. Damit die Rasse relativ rein bleibt, wurden Standards auferlegt. Zum Beispiel muss eine reinrassige Burma-Katze ein markantes braunes Fell haben.
Ansonsten ist die Burma-Katze mittelgroß, hat einen runden Kopf, einen kurzen Hals und mittelgroße Ohren. Sie sind super intelligent und auch relativ laut, im Vergleich zu anderen asiatischen Katzenrassen. Anscheinend teilen sie sich gerne mit, was sie zu tollen Begleitern einer Familie macht.
Durch die Kreuzung einer zobelfarbenen Burmakatze mit einer schwarzen American Kurzhaar wurde in den 1950er Jahren eine neue Rasse geschaffen. Diese neue Rasse wurde Bombay-Katze genannt.
4. Singapura
Die Singapura ist eine der kleinsten Katzen auf dieser Liste, doch sie ist genauso lebhaft und aktiv, wie andere asiatischen Katzenrassen. Sie lieben es, zu klettern, Zeit mit Familienmitgliedern zu verbringen und mit Spielzeug zu spielen.
Sie haben einen hohen Energie- und Beutetrieb und lieben es fangen zu spielen. Deshalb ist es empfehlenswert sie nicht alleine zu halten, sondern immer einen Begleiter für sie mit zu adoptieren. Sie kommen gut mit anderen Katzenrassen klar und sind auch anderen Haustieren nicht abgeneigt.
5. Li Hua
Die Li Hua wird in China „Fuchsblütenkatze“ genannt und ist eine der wenigen Wildkatzenrassen auf dieser Liste. Sie hält sich aber meist in der Nähe von Menschen auf und viele glauben daher, dass sie von der wilden Bergkatze abstammt und sich selbst domestiziert hat.
Man sagt, dass die Li Hua heimlich die Nationalkatze Chinas ist. Offiziell zwar nicht, doch die meisten Chinesen sehen das so. Außerhalb Asiens wird die Katze so gut wie nie gesehen und man findet sie auch in kaum einem Haushalt.
6. Orientalisch Kurzhaar
Die Orientalisch Kurzhaar gilt als ein Nachkommen der Siamkatzen, zu denen eine reihe asiatische Katzenrassen gehören. Während der beiden Weltkriege gingen die Populationen der Katze stark zurück, sodass nicht mehr genug vorhanden waren, um sie reinrassig zu züchten.
Die Züchter begannen, andere Hauskatzenrassen wie Russisch-Blau und Abessinier in ihre Linien aufzunehmen, um diese Populationen wiederzubeleben. Das Ergebnis waren Kätzchen mit verschiedenen Fellfarben und Mustern.
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7. Siamkatze
Siamkatzen gelten als äußerst intelligent, anhänglich und wunderschön. Diese asiatische Katzenrasse hat ein edles Fell und glänzende Augen, die einen wirklich in den Bann ziehen.
Ihr Fell und besonders die Farbe und das Muster sind allerdings das Ergebnis einer Genmutation. Des weiteren haben sie spitze Ohren und ein geschmeidiges Wesen, das den Anschein erweckt, dass sie immer auf der Jagd sind.
Siamkatzen brauchen eine Menge Aufmerksamkeit und sind sehr anhänglich. Sie mögen es nicht alleine gelassen zu werden, weshalb man immer zwei adoptieren sollte. Doch auch mit anderen Haustieren, wie Hunden, kommen sie super klar und entwickeln eine starke Bindung.
8. Thaikatze
Bei dieser asiatischen Katzenrasse scheiden sich sicherlich die Geister. Sie wurde erst vor kurzen offiziell anerkannt. Doch Kritiker sagen, dass die Thai-Katze eigentlich nur eine Unterart der Siamkatze ist.
Die Traditionelle Siamkatze wurde kürzlich als Thaikatze neu klassifiziert. Obwohl sie denselben Ursprung haben, haben sich die traditionelle und die moderne Siamkatze zu sehr unterschiedlich aussehenden Individuen entwickelt.
Die Thai-Katze hat weiterhin spitze Ohren, aber sie hat ein viel runderes Gesicht und eine zusammengedrückte Körperform im Vergleich zur modernen Siamkatze. Trotz der kleinen Unterschiede im Aussehen, sind sie sich im Verhalten sehr ähnlich.
9. Tonkanese
Eine Tonkinese ist der Traum eines jeden Liebhabers von Siam- und Burmakatzen. Sie ist das Ergebnis der Kreuzung dieser beiden Rassen. Man versuchte das Beste beider asiatischen Katzen in einer zu vereinen.
Man kennt sie als intelligente und lebhafte, aber auch extrem nette Katzen, die langsam auf der Welt immer beliebter werden. Ihre einzigartige Persönlichkeit mit der Kombination mit dem süßen Aussehen, macht sie auch zu perfekten Begleitern für uns Menschen.
10. Bengalkatze
Diese domestizierten Katzen sehen zwar wild aus, sind aber im Grunde ihres Herzens zahm und lieben es, ihren Familienmitgliedern – Mensch und Tier – Zuneigung zu zeigen.
Trotz ihrer Größe und den wilden Augen kuscheln sie super gerne mit Artgenossen oder ihren Besitzern. Dennoch sind sie eine Mischung aus einer Hauskatze und einer Wildkatze, weshalb sie nicht von Anfängern gehalten werden sollte.