8 Anzeichen Dafür Dass Ein Igel Stirbt! (Wichtig Zu Wissen)

Igel sind einzigartige Tiere, die viel Pflege und Aufmerksamkeit benötigen. Doch auch Igel müssen irgendwann leider sterben. Doch welche Anzeichen gibt es, bevor ein Igel stirbt? Lass es uns gemeinsam herausfinden.

Wie bei vielen anderen Tieren auch verbergen Igel oft Anzeichen von Krankheiten und dass es ihnen nicht mehr gut geht. Dennoch ist es wichtig, diese zu kennen, um schnell eingreifen zu können. Der folgende Leitfaden enthält 8 Anzeichen dafür, dass dein Igel krank sein könnte oder sogar stirbt.

8 Anzeichen dafür, dass ein Igel vielleicht stirbt

Anzeichen Igel stirbt

#1 Igel schläft nachts

Wie du sicherlich weißt, sind Igel nachtaktiv. Nachdem sie den ganzen Tag geschlafen haben, sind sie nachts meist sehr aktiv. Ein gesunder Igel legt pro Nacht mehrere Kilometer zurück. Wenn der Igel in der Nacht also eher passiv ist und sogar schläft, ist irgendwas falsch.

Das gilt natürlich nicht für Igel, die gerade in ein neues Zuhause eingezogen sind. Durch die Aufregung und den Stress kann es sein, dass der Igel so erschöpft ist, dass er auch in der Nacht noch Ruhe braucht.

#2 Lethargie & Schwäche

Lethargie und Schwäche bei Igeln können manchmal Gründe haben, über die man sich keine Sorgen machen muss, wie zum Beispiel:

  • Altersschwäche
  • Müdigkeit
  • Persönlichkeit

Andererseits, sollte man es nicht ignorieren, wenn dieses Verhalten plötzlich auftritt. Wenn ein Igel so müde ist, dass er nicht mehr laufen und sich nicht mehr bewegen kann oder Tag und Nacht durchschläft, ist das ein Grund zur Sorge.

#3 Verlust des Gleichgewichtssinn

Der Verlust des Gleichgewichtssinns kann ein Anzeichen für das Wackelig-Igel-Syndrom sein. Männliche und weibliche Igel sind gleichermaßen betroffen und die Krankheit beginnt meistens im Alter von zwei bis drei Jahren.

Leider gibt es bisher keine Behandlungsmöglichkeit. Erkrankte Igel sterben in der Regel innerhalb von 12 bis 24 Monaten nach dem Auftreten der ersten Symptome.

#4 Blut im Urin

Hämaturie, also Blut im Urin, ist ein weiteres besorgniserregendes Anzeichen für eine Erkrankung des Igels. Eine Veränderung der Urinfarbe kann subtil sein, aber auch eine deutlichere rötliche Färbung kann festgestellt werden. Neben der Hämaturie können auch Harndrang, eine erhöhte Häufigkeit des Wasserlassens, Lethargie oder Inappetenz auftreten.

Leider sind Neoplasien bei Igeln sehr häufig. Gebärmuttertumore sind häufig für Hämaturie, vaginale Blutungen und Gewichtsverlust verantwortlich. Zur weiteren Beurteilung der Hämaturie kann dein Tierarzt bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder Röntgenaufnahmen sowie eine Blutuntersuchung in Betracht ziehen.

Diese Untersuchungen können auch dazu beitragen, die Prognose zu bestimmen, wenn ein Gebärmuttertumor diagnostiziert wurde. Eine Ovariohysterektomie kann die Überlebenszeit von Igeln mit Gebärmuttertumoren verlängern.

#5 Appetitverlust

Appetitlosigkeit ist ein deutliches Zeichen für einen kranken Igel. Vor allem, wenn sie über einen längeren Zeitraum anhält und mit Gewichtsverlust einhergeht.

Vor allem, wenn ein Igel das Trinken verweigert, sollte man sich Sorgen machen und schnell handeln. Dehydrierung ist eine ernste Sache für kleine Tiere und sie werden nicht wieder anfangen zu trinken, wenn die Situation zu weit fortgeschritten ist.

#6 Schwierigkeiten beim Atmen

Immer wenn ein Haustier schwer oder mühsam atmet, sollte es sofort von einem Tierarzt untersucht werden – Igel sind da keine Ausnahme. Eine abnorme Atemfrequenz oder Atemgeräusche (Keuchen, heisere oder musikalische Atemgeräusche) können auch bei Igeln festgestellt werden und auf folgende Krankheiten hinweisen:

  • Kardiomyopathie
  • Infektionen der oberen oder unteren Atemwege
  • Lungenneoplasie

Kardiomyopathie ist ein häufiger Befund bei Hausigeln, der am häufigsten bei über 3 Jahre alten Igeln auftritt. Die Ursache der Kardiomyopathie ist unbekannt, es wird jedoch vermutet, dass sie genetisch oder ernährungsbedingt ist. Neben Atembeschwerden können herzkranke Igel auch lethargisch sein oder an Gewichtsverlust leiden.

Der Tierarzt kann eine Kardiomyopathie anhand der körperlichen Untersuchung, von Röntgenbildern, einem Elektrokardiogramm oder einem Echokardiogramm diagnostizieren.

Tierarzneimittel, die bei Herzinsuffizienz eingesetzt werden, können bei der Behandlung von Herzerkrankungen bei Igeln helfen, aber die Langzeitprognose für diese Erkrankung ist schlecht.

#7 Tumore werden sichtbar

Wie bei den meisten Kleintieren treten Tumore auch bei älteren Igeln relativ häufig auf. Werden sie früh erkannt, sind die Heilungschancen am größten. Allerdings ist mit einem langen Krankheitsverlauf zu rechnen, der oft mit dem Tod des geliebten Igels endet.

Knötchen sind höchstwahrscheinlich ein sicheres Zeichen für einen Tumor. Diese können überall im Körper Ihres Igels auftreten. Denke aber daran, dass sich manche Tumore im Körperinneren der kleinen Freunde verstecken.

Selbst wenn es dem Tierarzt gelingt, den Tumor zu entfernen, ist es wahrscheinlich, dass sich bald neue Geschwülste bilden.

#8 Igel kann sich nicht einrollen

Gesunde Igel können sich zusammenrollen. Wenn ein Igel dies nicht kann, ist er entweder zu schwach oder er hat Schmerzen. Ersteres ist wahrscheinlich ein Zeichen des nahenden Todes, letzteres kann auf Verletzungen oder schmerzhafte Geschwülste hindeuten.

Bringe das Tier zum Tierarzt und lasse ihn auf Knochenbrüche untersuchen.

Weitere Fragen:

Wie lange können Igel ohne Futter überleben?

Igel können nicht länger als 24 Stunden ohne Futter und Wasser auskommen. Wenn Igel länger als drei Tage ohne Nahrung und Wasser auskommen müssen, kann dies zu verschiedenen Krankheiten führen.

Eine trockene Nase, raue Haut und eingefallene Augen sind häufige Folgen der Dehydrierung. Auch der Tod kann bereits nach wenigen Tagen eintreten.

Was kann man machen, wenn ein Igel stirbt?

Zu wissen, dass der geliebte Igel stirbt, ist deprimierend. Aber wir haben zwei Möglichkeiten, diese Zeit besser für den Igel zu machen.

  1. Versuche es deinem Haustier in seinen letzten Tagen so schön wie möglich zu machen.
  2. Wenn es nicht mehr anders geht, solltest du überlegen, ob du deinen Igel einschläfern lässt, bevor der Todeskampf losgeht. Dadurch wird jegliches Leiden vermieden.

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