12 spannende Kolibri-Arten, die Du kennen solltest!

Wie Fledermäuse, Bienen und andere Insekten sind Kolibris wichtige Bestäuber der Natur. Mit ihren brillanten Farben und schnell flatternden Flügeln erfüllen sie ihre ökologischen Pflichten mit immenser Anmut und Schönheit.

Wie viele Kolibri Arten gibt es auf der Welt?

Es gibt mehr als 300 Kolibri Arten auf unserer Welt. Leider sind knapp 60 von ihnen, entweder vom Aussterben bedroht und stark gefährdet. Bei so vielen Kolibriarten ist es nicht verwunderlich, dass es sie in fast allen Farben und besonderes Merkmalen gibt.

Hier sind 12 spannende Kolibri Arten, die du unbedingt kennen solltest.

1. Zierelfe

Zierelfen sind einige der kleinsten Kolibriarten. Sie sind nur etwa 6 cm Zoll lang und wiegt weniger als 3 Gramm. Beide Geschlechter sind an ihren rötlich-orangenen Stirnen zu erkennen, aber die Männchen haben deutlichere, stacheligere Kämme und schillernde grüne Hälse. Sie kommen in ganz Südmittelamerika und im pazifischen Südamerika vor.

2. Moskitokolibri

Obwohl Moskitokolibris (Chrysolampis mosquitus) sehr zierlich sind und nur 3,5 Gramm wiegen, können die Männchen ziemlich aggressiv sein, wenn sie ihr Territorium gegen Konkurrenten verteidigen. Diese Vögel bewohnen offenes Land und Gärten in ganz Nordsüdamerika, Südpanama und Trinidad. Männchen haben glänzend rote Kronen und Nacken und grün glänzend braune Oberteile, während Weibchen etwas weniger bunt sind und grüne Halsstreifen haben.

3. Annakolibri

Annakolibris (Calypte anna) ist einer der häufigsten Kolibris an der Pazifikküste. Diese Vögel zeigen faszinierende Balztänze, die von den Männchen vollführt werden. Sie fliegen wiederholt bis zu 30 Meter in den Himmel und tauchen dann mit alarmierenden Geschwindigkeiten ab. Annas Kolibris sind auch dafür bekannt, besonders lautstark zu sein. Während sie Weibchen umwerben, singen Männer lange, lebhafte Lieder.

4. Zimtbauchamazilie

Der Zimtbauchkolibri (Amazilia rutila) – eindeutig nach seiner Farbe benannt – ist eine langflügelige Variante, die im Westen Mexikos und im Nordwesten Costa Ricas heimisch ist. Er lebt in trockenen Wäldern und wird manchmal sogar in Texas und in den Südwesten der USA gesichtet. Neben seiner mittelbraunen Unterseite ist der schöne Vogel an seinen dunklen Flügeln und dem roten Schnabel mit der schwarzen Spitze zu erkennen.

5. Grüner Schattenkolibri

Der grüne Schattenkolibri (Phaethornis-Typ) ist eine der größeren Kolibriarten mit einer Körperlänge von etwa 13 cm. Die Männchen haben kürzere Schwänze als die Weibchen, was eine Seltenheit unter den Vogelarten. Dennoch wackeln sie immer noch stolz mit ihren Schwanzfedern mit weißen Spitzen während der Balzzeit mit anderen Männchen, während sie um potenzielle Partner wetteifern. Ihre Verbreitung reicht von Südmittelamerika bis Nordsüdamerika.

6. Braunschwanzamazilie

Der Braunschwanzamazilie (Amazilia tzacatl) ist ein häufiger Vogel, der an Flussufern und Wäldern von Ost-Zentralmexiko im Süden bis West-Ecuador zu finden ist. Er kommt überall vor, vom offenen Land über Waldränder bis hin zu Kaffeeplantagen. Der Vogel liebt es auch, sich von den Blüten von Bananenbäumen zu ernähren. Dennoch ist er sehr aggressiv in Bezug auf die Verteidigung seines Nahrungsgebiets und normalerweise der dominierende Kolibri in seiner Region.

7. Grünstirn-Brillantkolibri

Der Grünstirn-Brilliant (Heliodoxa jacula) ist eine der größeren Kolibri Arten – etwas mehr als 12,5 cm lang – und er kommt im Hochland von Costa Rica bis West-Ecuador vor. Während die meisten Kolibriarten beim Füttern über Blumen schweben, sitzt der grün gekrönte Brillant fast immer auf den Blumen, während er ihren Nektar trinkt. Männchen unterscheiden sich von Weibchen durch ihre violettblauen Halsflecken und weißen Beinchen.

8. Rotbauchkolibri

Die Rotbauchkolibris (Boissonneaua matthewsii) werden für den auffälligen Kontrast zwischen dem rötlichen Unterboden und dem leuchtenden Grün an Kopf und Rücken bewundert. Als eines seiner anderen charakteristischen Merkmale hält er seine Flügel unmittelbar nach der Landung auf einem neuen Sitz aufrecht über dem Rücken. Man kann sie leicht an Osthängen der Anden finden.

9. Ecuador-Andenkolibri

Der Ecuador-Andenkolibri (Oreotrochilus chimborazo) lebt in großer Höhe in den Anden und ernährt sich entlang der Hänge bis zur Schneegrenze. Da diese Vögel das ganze Jahr über in solch kalten Gebieten leben, sparen sie Energie, indem sie in geschützten Schlafplätzen Schutz suchen und nachts in eine Art Erstarung geraten (Zustand mit verringerter Stoffwechselrate, Herzfrequenz, Sauerstoffaufnahme und Körpertemperatur).

10. Weißnackenkolibri

Es ist schwer, einen männlichen Weißnackenkolibri (Florisuga mellivora) mit seinem strahlend weißen Bauch, dem majestätischen Schwanz und dem königsblauen Kopf zu übersehen. Sie leben in Gebieten zwischen Mexiko und Südbrasilien bis zur karibischen Insel Trinidad und Tobago. Wie viele Kolibriarten ernährt sich diese nicht nur von Nektar, sondern auch von kleinen Insekten, von denen sie ihr Protein beziehen.

11. Hyazinthkolibri

Der Hyazinthkolibri (Boissonneaua jardini), der in den feuchten Vorgebirgswäldern Westkolumbiens und Nordwest-Ecuadors beheimatet ist, hat eine so kräftige Färbung, welche sie zunächst schwarz erscheinen lässt. Wenn das Licht jedoch sein schillerndes Gefieder beleuchtet, erscheinen Blitze von lebhaftem Purpur, Blau und Grün. Die Unterseite seiner Flügel hat eine kontrastierende Kastanienfarbe.

12. Smaragdkehl-Mangokolibri

Die Smaragdkel-Mangokolibris (Anthracothorax viridigula) lieben Mangroven- und Sumpfwälder und leben entlang eines schmalen Streifens der Atlantikküste im Norden und Süden des Amazonas. Obwohl noch viel über die Art zu entdecken ist, ist bekannt, dass die Trinidad-Population aufgrund des Verlustes des Sumpf- und Mangrovenlebensraums rückläufig ist.

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