12 Entenarten Die Du Kennen Solltest Mit Bilder!

Wie viele Entenarten gibt es?

Etwa 120 Wasservogel Arten werden im Allgemeinen als Enten bezeichnet. Man kann auf jedem Kontinent (außer der Arktis) Entenarten antreffen. Sie gehören zur selben Familie (Anatidae) wie Gänse und Schwäne. Sie zeichnen sich aber besonders durch ihr abwechslungsreiches Aussehen aus. Andere Entenarten hingegen, sind für ihre Laute oder Kopfformen bekannt.

Hier sind 12 interessante und seltene Entenarten!

1. Kragenente (Histrionicus histrionicus)

Nicht alle Entenarten können so unruhiges Gewässer ab, wie die Kragenente. Diese abenteuerlustige Ente taucht für wirbellose Tierchen in rauen und rauschenden Gebirgsbächen, Flüssen, felsigen Küsten und Wildwasser ab.

Die Männchen haben ein auffälliges Federmuster mit kastanienbraunen und weißen Flecken am ganzen Körper.

2. Mandarinente (Aix galericulata)

Die Mandarinente ist eine Entenart, die ursprünglich aus Ostasien stammt. Heutzutage lebt sie aber auch in England, Irland und sogar Nordamerika. Aufgrund ihres Aussehens wurden die Enten oftmals in Gefangenschaft genommen und über den Erdball geschickt. Dort brachen sie dann aus und bildeten eigene Wildtierpopulationen.

Männchen werden für ihre vielen leuchtenden Farben der Federn bewundert. In Asien gehen die Populationen langsam zurück, da immer weniger natürliche Wälder zu Verfügung stehen. Wenigstens wird diese Ente so gut wie nie von Menschen bejagt, da sie sehr schlecht schmecken soll.

3. Kappensäger  (Lophodytes cucullatus)

Der Kappensäger bekam seinen Namen durch sein auffälliges zusammenklappbares Kopfgefieder. Sowohl Männchen als auch Weibchen haben diese ungewöhnlichen Merkmale und die Partnersuche hängt stark von der Ausgeprägtheit dieser Besonderheit ab. Diese kleinen Entenart lebt auf kleinen Seen oder Teichen und meidet rauhe See.

4. Rosenohrente (Malacorhynchus membranaceus)

Die ungewöhnliche Rosenohrente kommt ursprünglich aus Australien und hat ihren Namen vom rosa Farbpunkt an der Seite ihres Kopfes. Ihr Schnabel ist aber auch eine Besonderheit.

Dieser große, abgeflachte Schnabel hat Rillen für die Filterzufuhr. Der Wasservogel taucht seinen schaufelförmigen Schnabel ins Wasser und kreist umher. Dadurch filtert die Ente ihre Nahrung aus dem Wasser.

5. Zwergsäger (Mergellus albellus)

Der Zwergsäger ist eine weitere Entenart, die in Europa und Asien vorkommt. Die Männchen sind leicht an ihren schneeweißen Gefieder mit leichten schwarzen Merkmalen auf den Flügeln, zu erkennen.

Ihre Augen sind wie bei Pandas mit einer schwarzen „Maske“ bedeckt. Sie nisten Europas und Asiens Taiga und nutzen Spalten in Bäumen, um ihre Jungen aufzuziehen.

6. Plüschkopfente (Somateria fischeri)

Eine weitere Entenart mit einem ausgefallenen Ausdruck ist die Plüschkopfente. Der hellgrüne Fleck auf dem Hinterkopf und der leuchtend orangefarbene Schnabel der Männchen sorgen dafür, dass die spektakelartigen Augenmarkierungen noch mehr betont werden.

Diese wunderschönen Vögel leben in Alaska und Sibirien und ziehen im Sommer in die Tundra, um dort zu nisten.. Die Bevölkerung in Alaska ist seit den 1970er Jahren um fast 96 Prozent zurückgegangen, was sie zu einer extrem seltenen Entenart macht.

7. Brillenente (Melanitta perspicillata)

Die Brillenente kann man besonders im Sommer in den Küstengewässern des nordamerikanischen Pazifiks und des Atlantiks beobachten. Das Besondere ist, dass nach dem Nisten die Weibchen ihr Federkleid wechseln. In dieser Zeit ist es unmöglich für die Enten zu fliegen, was sie sehr angreifbar für Raubtiere macht.

8. Witwenpfeifgans (Dendrocygna viduata)

Während viele Entenarten für ihre leuchtenden Farben und einzigartigen Eigenschaften bekannt sind, ist die Witwenpfeifgans für ihren außergewöhnlichen Ruf bei Entenliebhabern beliebt. Diese Vögel machen ein hohes Pfeifgeräusch in 3 verschiedenen Tonarten und nicht das normale Quacken der anderen Entenarten.

Sie leben in den Feuchtgebieten Südafrikas, die im Norden des Landes liegen. Außerdem leben sie auf Madagaskar und kleine Populationen auch südlich der Sahara.

9. Baikalente (Anas formosa)

Der auffällige grüne Fleck auf dem Hinterkopf der Männchen und die fasanartigen Federn auf dem Rücken, machen die Baikalente zu einem echten Liebling der Vogelbeobachter.

Man kann diesen Vogel leicht durch sein erkennbares grün-gelbes Gesichtsmuster von anderen Entenarten unterscheiden. Sie kommen meist in Ostasien vor, leben aber auch in den Sommer Monaten in Alaska.

10. Brautente (Aix sponsa)

Wenn man die Brautente so ansieht, könnte man sie leicht mit der Mandarinente verwechseln. Kein Wunder, so sind dies die farbenfrohsten Wasservogelarten Nordamerikas. Im 19. Jahrhundert hatten die Enten aber wenig zu lachen, da sie fast ausgerottet wurden.

Dies war auf den Verlust von Nistbäumen und der Jagd durch den Menschen. Naturschutzbemühungen – einschließlich der Erhaltung des Lebensraums, Tausender Nistkästen und der Beendigung der unregulierten Jagd – haben die Brautenten Populationen einigermaßen stabilisiert.

11. Schwarzkopfruderente (Oxyura jamaicensis)

Die Schwarzkopfruderente lebt hauptsächlich in der Prairie Region von Nordamerika und kann man leicht an dem leuchtend blauen Schnabel erkennen. Aber auch seine matt schwarze Mütze und weiße Wangen machen die Entenart sehr besonders. Im Winter bekommen sie aber grauerer Federn und sehen nicht mehr so farbenfroh aus.

12. Löffelente (Spatula clypeata’s)

Die Federn der Löffelente sind zwar nicht so besonders, doch den länglichen, löffelförmigen Schnabel kann man sofort erkennen. Dieser Schnabel hilft der Ente, kleine Krebstiere und andere wirbellose Tiere aus dem Wasser zu fischen. Weil ihr Schnabel so spezialisiert ist muss die Ente nicht mit anderen Arten um Nahrung konkurrieren, da sie auch in Schlammartigen Gewässern gut Nahrung finden können.

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