Der Größte Frosch Der Welt! (So Groß Wie Eine Katze)

Der Goliathfrosch ist der größte noch lebende Frosch der Welt! Er wird bis zu 40 cm lang (mit ausgestreckten Beinen sogar bis zu 80 cm lang) und kann bis zu 3 kg wiegen. Damit ist er fast so groß wie eine Hauskatze!

Es gibt nur vereinzelt Populationen in Westafrika in den Ländern Kamerun und Äquatorialguinea. Er bewohnt ein sehr kleines Gebiet entlang der Atlantikküste und bevorzugt Tropische Wälder. In der Natur werden sie bis zu 15 Jahre alt.

Lebensweise

Fortflanzung:

Wie für die meisten Amphibien, ist Wasser für ihre Fortpflanzung von entscheidender Bedeutung. Da dem Goliath-Frosch ein Stimmbeutel fehlt, kann er keine Paarungsrufe erzeugen. Dieses Verhalten ist sonst typisch für Frösche und Kröten.

Die Eimassen bestehen aus mehreren hundert bis einigen tausend Eiern mit einer Größe von jeweils etwa 3,5 mm. Es gibt drei Arten von Nestern die sie bauen. Alle 3 sind halbkreisförmig und befinden sich in der Nähe eines Baches oder Flusses:

Im ersten Fall wird ein Abschnitt in einem Flussbecken geräumt. In der zweiten erweitern sie ein bereits vorhandenes Loch und stauen Wasser vom Fluss ab. Im Letzen graben sie ein Loch, welches ungefähr 1 m breit und 10 cm tief ist. Dabei bewegt der größte Frosch der Welt manchmal sehr schwere Steine.

Dies kann teilweise die Größe des Goliath-Frosches erklären, da größere Frösche beim Bau ihrer Nester möglicherweise schwere Gegenstände bewegen müssen. Die Aufteilung sieht wie folgt aus: Das Männchen baut das Nest, während das Weibchen es bewacht und schützt. Die Larven brauchen bis zwischen 80-95 Tage um sich zu entwickeln.

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Fressen:

Goliath-Kaulquappen sind pflanzenfressend und ernähren sich von einer einzigen Wasserpflanze, die Podostemaceae, die nur in der Nähe von Wasserfällen und Stromschnellen vorkommt. Dies erklärt wahrscheinlich auch ihr relativ kleines Verbreitungsgebiet.

Ausgewachsene Goliathfrösche ernähren sich von Spinnen, Würmern und Insekten wie Libellen und Heuschrecken. Sie essen auch kleinere Frösche, Krabben, Babyschildkröten und junge Schlangen. Berichten zufolge wurde auch eine Fledermaus im Magen eines Goliath-Frosches gefunden.

Gefährdung

Die Hauptbedrohung für den Goliath-Frosch ist die Jagd, da er in seiner Heimat als Nahrungsquelle gilt. Die IUCN hat die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen in Zusammenarbeit mit den örtlichen Gemeinden hervorgehoben, um sicherzustellen, dass die Jagd auf Nachhaltigkeit beruht. Desweiteren sind sie auch durch den Verlust ihres Lebensraum bedroht. Vor allem von der Umwandlung von Tropischen Wald zu Ackerland.

Sie wurden ausgiebig in Zoos und in den Heimtierhandel exportiert. Haben sich jedoch in Gefangenschaft als schüchtern und nervös erwiesen. Aufgrund ihrer Einstufung als gefährdete Art hat die Regierung von Äquatorialguinea erklärt, dass nicht mehr als 300 Goliaths pro Jahr für den Heimtierhandel exportiert werden dürfen, aber es scheint so, als ob die Zahl gar nicht mehr erreicht wird.

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