Wie viele Quallenarten gibt es?
Quallen sind spektakuläre und spannend aussehende Kreaturen, die in den Tiefen des Ozeans leben. Obwohl bereits mehr als 2.000 Quallenarten entdeckt wurden, wird angenommen, dass dies nur ein kleiner Bruchteil dessen ist, was tatsächlich existiert.
Diesen, wie außerirdischen aussehenden Quallen, fehlen Gehirn, Blut und Herzen. Sie können in Größe, Farbe, Form und Verhalten variieren. (Zum Beispiel gibt es solche, die für Menschen giftig sind und andere nicht.) Jedes Jahr wird Neues über Quallen und deren Lebensweise in Erfahrung gebracht.
Hier sind 10 Quallenarten, die gleichermaßen faszinierend und schön sind.
1. Cephea
Die Quallenart Cephea (Cephea cephea), auch Blumenkohlqualle genannt, heißt so wegen der warzenartigen Aussehen ihrer Glocke. Die Quallenart kommt im mittleren Pazifik, im Indopazifik und im Atlantik vor Westafrika vor und ist eine ozeanische Art, die relativ groß werden kann. Sie können bis zu 60 cm groß werden.
Die Art gilt in asiatischen Ländern als Delikatesse, da sie nicht nur für ihren Geschmack, sondern auch für ihre medizinische Wirkung geschätzt wird. Könntest du dir vorstellen so eine Qualle mal zu probieren?
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2. Tripedalia cystophora
Diese Quallenart ist eine der kleinsten Quallen im Meer (sie wird nur so groß wie eine Traube). Noch einzigartiger ist jedoch die würfelförmige Medusa, eine bemerkenswerte Abweichung von der bekannten Kuppelsilhouette der meisten Quallen Arten. Durch diese Form, kann sich die Qualle wesentlich schneller bewegen, als Andere.
3. Kristallqualle
In den Gewässern vor Nordamerikas Westküste lebt die Kristallqualle (Aequorea victoria). Eine Quallenart, die völlig farblos ist und lange, wischige Tentakel auf ihrer glasartigen Glocke hat.
Diewunderschöne Kreatur sieht bei Tageslicht kristallklar aus – daher der Name -, aber ihre Transparenz verbirgt eine hellere Seite: Kristallquallen sind tatsächlich biolumineszierend und leuchten grün-blau, wenn sie sich in Gefahr wehnen.
4. Gepunktete Wurzelmundqualle
Gepunktete Wurzelmundquallen (Phyllorhiza punctata) sind für ihre farbenbrohen, gesprenkelten Köpfe bekannt. Sie leben im westlichen Pazifik, und kommen jeweils an den Küsten vor Australien, aber auch Japan vor. Sie sind Filter-Feeder, die auf ihrer Suche nach winzigem Zooplankton täglich mehr als 13.000 Liter Wasser filtern können.
Der Nachteil ihrer Anwesenheit ist, dass ein Schwarm von ihnen einen Bereich von Zooplankton räumen kann und keinen für die Fische und Krebstiere übrig lässt. Fische und Krebse, die auch Plankton für ihre Ernährung brauchen, gehen dann meist leer aus. Aus diesem Grund ist diese Quallenart auch oft als invasive Spezie angesehen und ist nicht sonderlich beliebt.
5. Cassiopea
Die Cassiopea, oft auch als „umgedrehte Qualle“ bezeichnet, legt ihre Glocke auf die Oberfläche des Meeresbodens und schwimmt mit ihren stumpfen Mundarmen zum Himmel.
Das macht sie, um die in seinen Geweben lebenden symbiotischen Dinoflagellaten der Sonne auszusetzen und ihnen die Photosynthese zu ermöglichen. Die Umgedrehte Qualle lebt in warmem Wasser, beispielsweise in Florida und der Karibik.
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6. Die Schwarzsee-Brennnessel
Trotz ihres Namens ist die Schwarzsee-Brennnessel (Chrysaora achlyos) wie viele andere Tiefseebewohner tatsächlich rot gefärbt. Die satte Farbe ermöglicht es ihnen, sich in das dunkle Wasser einzufügen.
Sie lebt tief im Pazifik vor Südkalifornien und ist ein Riese unter den Quallenarten. Ihre Glocke kann einen Durchmesser von 90 cm erreichen, während die giftigen Tentakeln 19 Meter lang werden können.
Da sie nicht oft in freier Wildbahn vorkommen und in Gefangenschaft nur schwer aufzuziehen sind, ist diese Quallenart im roten Meer fast vom Aussterben bedroht.
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7. Spiegelei-Qualle
Es ist offensichtlich, woher die Spiegelei-Quallen (Cotylorhiza tuberculata) ihren Namen haben. Die gelbe Glocke ist von einem helleren Ring umgeben, der oft einem Eigelb ähnelt.
Die Tentakeln der Spiegelei-Quallen (auch Mittelmeerquallen genannt) sind abgeschnitten. Diese Art überlebt von Sommer bis Winter nur etwa sechs Monate und stirbt, wenn das Wasser abkühlt.
8. Gelbe Haarqualle
Die Gelbe Haarqualle (Cyanea capillata) ist die größte bekannte Qualle der Welt. Sie kann bis zu 2 Meter groß werden. Sie lebt in den borealen Gewässern der Arktis, des Nordatlantiks und des Nordpazifiks und wird manchmal auch als arktische rote Qualle oder Löwenmähnenqualle bezeichnet.
9. Atolla-Qualle
Die Atolla-Qualle (Coronate medusa) ist weltweit verbreitet. Wie viele andere Tiefseebewohner verfügt es über Biolumineszenzfähigkeiten, nutzt jedoch seine Biolumineszenz nicht, um wie die anderen Beute anzuziehen. Stattdessen leuchtet diese Quallenart, um Raubtiere abzuschrecken.
Wenn eine Atolla-Qualle angegriffen wird, erzeugt sie eine Reihe von Blitzen, die noch mehr Raubtiere anziehen, mit der Hoffnung, dass sie sich mehr für den ursprünglichen Angreifer als für die Qualle selbst interessieren. Aus diesem Grund wurde die Art auch als Alarmqualle bezeichnet.
10. Narcomedusae
Die Narcomedusae – die nur unter ihrem wissenschaftlichen Namen bekannt sind und manchmal zu „Narcos“ abgekürzt werden – sind eine eher ungewöhnlich aussehende Quallenart.
Um Nahrung zu finden, lässt sich sich vorwärts treiiben, während sie ihre langen, mit Gift gefüllten Tentakel vor sich hält. Wissenschaftler glauben, dass dies ihnen hilft, Beute effektiver zu überfallen und zu überraschen.
Danke für diese informationen ich halte einen Vortrag über Quallen habt ir fileicht noch ein gutes Quallen Quiz