10 Nachtaktive Tiere, Die Du Kennen Solltest! (Mit Bilder)

Viele Tiere haben es sich zu eigen gemacht, nachts aktiv zu bleiben und tagsüber zu schlafen. Dieser Artikel über nachtaktive Tiere wird dir helfen, die Insekten, Vögel und Tiere zu verstehen, die im Dunkeln jagen und überleben können.

Ein solches Verhalten von Tieren wird als Nachtaktivität bezeichnet. Und nachtaktive Tiere sind diejenigen, die zu dieser Verhaltensgruppe gehören. Ebenso werden Pflanzenarten, deren Blüten während der Nacht geöffnet und am Tag geschlossen sind, als nachtaktive Pflanzen bezeichnet.

10 spannende nachtaktive Tiere

Lass uns mal 10 spannende nachtaktive Tiere genauer anschauen und ein wenig über sie lernen.

1. Schleiereule

Die Schleiereule ist ein rein nachtaktiver Vogel, der auf allen Kontinenten außer der Antarktis vorkommt. Die Schleiereulen sind für ihr unverwechselbares herzförmiges Gesicht und ihr schönes Gefieder bekannt.

Tagsüber halten sich die Schleiereulen an ruhigen Orten versteckt. Sie jagen nur nachts. Sie haben einen scharfen Gehörsinn und ein ausgezeichnetes Sehvermögen. Diese Eigenschaften erleichtern die nächtliche Jagd ungemein.

Hier sind 12 weitere spannende Eulenarten.

2. Greifschwanz-Lanzenotter

Die extrem giftige, auffallend farbenfrohe Lanzenotter  ist eine der kleinsten Schlangen Mittelamerikas und lebt in oder in der Nähe von Bäumen, Büschen und von Wasserquellen.

Sie neigt dazu, sich an kleinere Säugetiere heranzuschleichen. Für uns Menschen sind sie nicht gefährlich und vermeiden lieber den Kontakt. Das heißt aber nicht, dass sie sich nicht wehren würden, wenn sie in die Enge getrieben werden.

3. Waschbär

Waschbären haben Schwierigkeiten, Farben zu unterscheiden und sind extrem kurzsichtig, aber ihre Augen haben eine reflektierende Beschichtung entwickelt, die ihnen hilft, im Dunkeln zu sehen. Der Hör- und Geruchssinn der Waschbären ist besonders ausgeprägt, aber sie verfügen auch über einen unglaublich präzisen Tastsinn mit flinken Fingern.

In Verbindung mit der hohen Intelligenz des Waschbären hat dies dazu geführt, dass sich dieses Tier besonders gut an das Leben in städtischen Umgebungen angepasst hat.

Während der Mensch schläft, können diese Tiere ihren effizienten Geruchssinn nutzen, um Müll aufzuspüren. Sie können auch mit Leichtigkeit Mülltonnen öffnen und in Garagen einbrechen.

Auch spannend: Sind Waschbären gefährlich?

4. Rote Panda

Der Rote Panda ist ein katzengroßer Panda, der in den hohen Bergen des östlichen Himalaya lebt. Er ist auch als Kleiner Panda und Rote Bärenkatze bekannt. Der Rote Panda ist auch ein bekanntes nachtaktives Tier.

Die meiste Zeit des Tages verbringen die Roten Pandas schlafend auf den hohen Ästen der Bäume. Nur in der Nacht kommen sie auf den Boden, um nach Nahrung zu suchen. Die nächtliche Nahrungssuche hilft den Roten Pandas, das Risiko eines Angriffs durch potenzielle Raubtiere wie Schneeleoparden zu vermeiden.

Hier sind 12 coole Fakten über Pandas!

5. Actias luna

Dieses zauberhafte, lindgrüne Insekt ist einer der größten Nachtfalter Nordamerikas. Mit einer Lebensdauer von knapp einem Jahr ernährt sich die Luna Moth von Pflanzen und ist an der gesamten Ostküste von Südkanada bis zum Sunshine State zu finden.

6. Wolf

alle Wolfsarten im Überblick

Wölfe, die im Mondschein heulen, sind ein beliebtes Bild in Filmen oder Büchern. Aber es gibt keine solche Verbindung zwischen Wölfen und dem Mond. Die Wahrheit ist, dass Wölfe nachts heulen, weil sie nachtaktiv sind.

Der Grauwolf ist die größte Wolfsart der Welt. Sie können 3 bis 4 Meter lang werden und bis zu 65 kg wiegen. Sie haben ein ausgezeichnetes nächtliches Sehvermögen und ein extrem guten Geruchssinn. Die kühle Nachttemperatur ermöglicht es den Wölfen außerdem, Körperenergie zu sparen.

Hier sind alle Wolfsarten der Welt im Überblick!

 

7. Wickelbär

Viele Tiere verlassen sich auf andere Sinne als das Sehvermögen, um ihre nächtliche Lebensweise aufrechtzuerhalten. Der Wickelbär hingegen hat sich anders angepasst und Augen entwickelt, die in völliger Dunkelheit nahezu perfekt sehen können.

Diese Baumbewohner schlafen gemeinsam in den Bäumen der süd- und mittelamerikanischen Regenwälder und nutzen ihre Greifschwänze, um sich auf der Suche nach Früchten in den Bäumen zu bewegen. Obwohl sie scharfe Reißzähne wie fleischfressende Tiere haben, ernähren sie sich ausschließlich von Früchten.

8. Kurzkopfgleitbeutler

Die Kurzkopfgleitbeutler sind exotische, nachtaktive Tiere, die in den Wäldern Australiens und Indonesiens heimisch sind. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus zuckerhaltigem Obst und Gemüse. Sie haben außerdem eine Membran zwischen ihrem Handgelenk und ihren Knöcheln.

Die Kurzkopfgleitbeutler schlafen tagsüber und gehen in der Nacht auf Nahrungssuche. Die großen Augen verbessern die Nachtsicht. Außerdem haben sie ein ausgezeichnetes Gehör, um Beutetiere wie Insekten und Nagetiere in der Dunkelheit aufzuspüren.

9. Zweifinger-Faultiere

Faultiere kommen vor allem in Regenwäldern vor und ist meist größer als das Dreifingerfaultier. Die Zweifingerfaultiere lieben es, Blätter und Früchte zu fressen, und sie halten sich in dicht bewachsenen Gebieten auf, damit sie sich möglichst effizient von Ort zu Ort bewegen können.

Hier sind die 10 dümmsten Tiere der Welt! (Nur Spaß)

10. Tasmanischer Teufel

Der Tasmanische Teufel verlässt sich auf sein außergewöhnliches Seh- und Hörvermögen, um Beute aufzuspüren und Raubtieren auszuweichen. Diese Tiere, die ausschließlich auf der Insel leben, nach der sie benannt sind, besitzen jedoch auch die einzigartige Fähigkeit, im Dunkeln zu leuchten.

Die Schnauze, die Ohren und die Augen dieser Tiere können ultraviolettes Licht absorbieren und als blaues Licht ausstrahlen. Und obwohl die Forscher noch nicht genau wissen, warum sich diese Fähigkeit als evolutionärer Vorteil entwickelt hat, scheint sie in freier Wildbahn keinen Nachteil zu bieten.

Schreibe einen Kommentar

Datenschutz-Einstellungen: Verarbeitungszwecke | Liste aller Drittanbieter | Gewählte Einstellungen widerrufen und Einwilligungsfenster beim nächsten Besuch neu laden |